Sonntag, 16. September 2012

Das zerbrochene Fenster


368 Seiten
ISBN: 978-3404160464
8,99 Euro

Klappentext:

Dein Ziel ist die Wahrheit. Doch was, wenn sie dich nie wieder ruhig schlafen lässt? Schneechaos in Schottland. Auf einem Landsitz wird die Witwe des kürzlich verstorbenen Lord Darney gefunden - ermordet. Bei der Polizei meldet sich eine Frau, die behauptet, ihr Freund Sean habe die Tat begangen. Doch die Ermittler finden bald heraus: Sean Butler ist vor sieben Jahren verschwunden, sein Tod soll demnächst offiziell erklärt werden. Wieso behauptet seine Freundin, er sei der Mörder? Als die Polizei sie zu Hause aufsucht, ist die junge Frau spurlos verschwunden ...

Meine Meinung:

Das war nicht mein erstes und auch nicht mein letztes Buch von Zoe Beck. Es war so spannend, dass ich es an einem Tag eingeatmet habe. Die Autorin möge mir das verzeihen, es ging einfach nicht anders.

Cedric Darney bekommt einen Anruf von seiner Stiefmutter, das einzige Wort, das sie sagt ist "Sean". Danach bricht das Telefonat ab. Er macht sich im schlimmsten Schneechaos auf den Weg und findet ihre Leiche. Dann meldet sich eine Frau und behauptet, sie würde den Mörder kennen. Es wäre ihr Ex-Freund. Nach dieser Aussage verschwindet sie. Das kuriose daran: Dieser Mann, Sean Butler, ist seit sieben Jahren verschwunden. Cedric und der Freund der verschwundenen Frau machen sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Das Buch beinhaltet zum größten Teil das Tagebuch von Pippa, der Frau, die denkt ihr Freund hätte die Stiefmutter von Cedric ermordet. Wie sie darauf kommt? Sean war in seiner Jugend straffällig und hat auch eingesessen. Und irgendwie scheint er auch mit Cedrics Stiefmutter Kontakt gehabt zu haben. Pippa glaubt, sie wäre schuld daran, dass Sean verschwunden ist und diese Schuld lässt sie all die Jahre nicht los. Man spürt förmlich die Zerissenheit, auf der einen Seite will sie loslassen, weil sie denkt, Sean hätte sie verlassen, auf der anderen Seite gibt sie sich weiterhin die Schuld für sein Verschwinden.

Der andere Teil erzählt von der Suche nach Sean bzw. dem Mörder. Die Polizei spielt in diesem Roman nur eine Nebenrolle, denn die Ermittlungen werden nur von Pippas Freund und Cedrics Angestellten verfolgt.

Das Ende des Buches war schlüssig, aber im Nachhinein zu einfach, was für mich aber überhaupt nicht schlimm war. Ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen. 

BEEM F3001.020 Bio-Plus Granit, Bratpfanne 28 cm


Vorab muss ich sagen, dass ich nicht der große Meisterkoch bin und absolut keine Ahnung von Pfannen habe. Was ich bewerten kann, ist, ob die Pfanne meinen Ansprüchen gerecht wird. Und ja, das wird sie und sie sieht sogar noch toll aus.

Sie ist nicht besonders schwer, was das spülen und auch das Kochen vereinfacht. Die Wärme verteilt sich gleichmäßig und relativ schnell. Bisher habe ich meist eine Wokpfanne benutzt, aber ich denke, dass ich ab sofort umsteigen werde. Wie in der Beschreibung erwähnt, ist nichts am Pfannenboden festgepappt. Da ich viel Gemüse esse konnte ich gestern testen, dass viel Volumen in der Pfanne platz hat.

Meiner Meinung nach ist diese Pfanne auch für ungeübte Köche geeignet. Daher gibt es die volle Punktzahl.

Und hier ist sie: http://www.amazon.de/BEEM-F3001-020-Bio-Plus-Granit-Bratpfanne/dp/B0076JH1ZK/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1347810169&sr=8-1

Omron Schrittzähler Walking Style One 2.1 schwarz, HJ-321-E


Ich habe in meinem Leben noch nie einen Schrittzähler besessen, bis mein tolles Android Handy seinen Geist aufgegeben hat und ich meine Lauferfolge nicht mehr festhalten konnte.

Ich bin total begeistert, die Ersteinstellungen kann man problemlos auch ohne die mitgelieferte Mini-Gebrauchsanleitung vornehmen und auch der Abruf der einzelnen Daten ist total einfach. Man muss nur ca 2 Sekunden irgendeine Taste drücken und kann dann mit der "mode" Taste alle Daten nacheinander abrufen.

Angezeigt werden die einzelnen Schritte, die zurückgelegten Kilometer, die verbrauchten Kalorien und die Schritte, die man im Aerobic Modus zurückgelegt hat. Diese geht laut Gebrauchsanweisung nach 10 Minuten Aerobic an. Getestet habe ich dies nicht, da ich kein Aerobic mache. Wünschenswert wäre, wenn man den Zähler so einstellen kann, dass man verschiedene Läufe einzeln messen kann, mich stört aber auch nicht, dass das nicht geht. Dafür kann man sich aber die Daten der letzten 7 Tage - ebenfalls nur mit einem Tastenklick - ansehen.

Dafür, dass das Gerät so einfach aussieht, kann es ziemlich viel. Ich werde bestimmt auch öfter darauf zurückgreifen, auch mit funktionierendem Android Handy.

Hier noch der Link zu amazon: http://www.amazon.de/Omron-Schrittz%C3%A4hler-Walking-schwarz-HJ-321-E/dp/B008EHB5PU/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1347809616&sr=8-6

Wir beide, irgendwann


400 Seiten
ISBN: 978-3570161517
17,99 Euro

Klappentext:

Was wäre wenn ..., ich dich heute küsse?

Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später. Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang ...

Meine Meinung:

Erstes Fazit: Nett zu lesendes Buch ohne nennenswerte Tiefe der Charaktere.

Josh und Emma sind seit ihrer frühsten Kindheit miteinander befreundet. Als Josh bemerkt, dass er in Emma verliebt ist, entzweien sich die beiden, weil Emma in ihm immer den Jugendfreund gesehen hat. Dann bekommt Emma von ihrem Vater einen Computer geschenkt und entdeckt zufällig ihre Facebook Seite aus der Zukunft - in 15 Jahren. Als sie bemerkt, dass sie dauernd unglücklich ist, versucht sie, ihre Zukunft zu verändern. Natürlich klappt das nicht und am Ende löscht die Emma aus der Zukunft ihr Facebook Profil. Das Ende des Buches kann man sich am Anfang schon denken, das hat dem Lesespass aber keinen Abbruch getan.

Obwohl ich die Charaktere nicht besonders ins Herz geschlossen habe, hat mir das Buch gut gefallen. Allerdings lässt es sich aufgrund seiner einfachen Schreibweise innerhalb weniger Stunden weg lesen. Die Kapitel sind kurz und immer abwechselnd aus der Sicht von Emma und Josh erzählt. Etwas genervt war ich von Emma, die dauernd mit irgendwas unzufrieden war und dazu noch zickig. Die anderen Charaktere, z. B. Josh wurden als zuverlässig und treu dargestellt.

Das Buch wurde eindeutig unter dem Motto "Lebe in der Gegenwart und nutze deine Chancen." geschrieben. 

Dornentöchter


400 Seiten
ISBN: 978-3471350867
19,99 Euro

Klappentext:

Als Sadie in das alte Cottage ihrer Familie in Tasmanien zieht, hofft sie auf einen Neubeginn. Doch das schöne Haus hat ein Geheimnis. Vor Jahrzehnten starb dort Sadies Großmutter auf mysteriöse Weise. Ist die Zeit reif, das Rätsel zu lösen? Über Generationen hinweg hat die Familie geschwiegen, nun will Sadie endlich die Wahrheit ans Licht bringen. Sie dringt tief in die Vergangenheit ein und kommt dabei auch ihrem Traum von einem Leben voller Liebe und Vertrauen näher.

Meine Meinung:

Tja, ich war hin und her gerissen bei diesem Buch. Über lange Strecken war es richtig langweilig, dann aber auch wieder spannend. Allerdings stehe ich auf Familiengeschichten und habe allein deswegen durchgehalten. Das Ende hat mich dann irgendwie auch nicht so wirklich überzeugt, daher bekommt das Buch auch nicht die volle Punktzahl.

Erst mal fängt es an, wie viele Bücher dieser Art anfangen. Mama hat sich scheiden lassen, Kind ist unglücklich und hat sogar lebensbedrohliche Probleme, also wandern wir aus. Wohin? In die Heimat der Mutter, wo man passend zur Scheidung ein Haus geerbt hat. Es geht auch weiter wie ein Buch dieser Art. Die Tochter fühlt sich erst mal nicht wohl, will zurück zum Vater und rebelliert ein wenig. Natürlich darf das Familiengeheimnis nicht fehlen, das die Hauptperson aufdeckt. Und es endet wie ein Buch dieser Art. Am Ende ist alles gut. Soviel zum Inhalt.

Diese Großmutter, die Josephine Pennicot da erfunden hat, ist wirklich exzentrisch. Sie betrügt ihren Mann, hat eine blühende Phantasie, spielt die Leute gegeneinander aus und am Ende ist sie anscheinend noch wahnsinnig. Eine zutiefst unausstehliche Person. Sadies Tante dagegen ist zwar auch unausstehlich, aber auf eine andere Art. Sadie selbst hat mich ein wenig genervt, weil sie auf einige offensichtliche Dinge hereingefallen ist.

Alles in allem eine nette Abwechslung, aber vom Hocker gehauen hat mich das Buch nicht. Wer auf Familiengeschichten steht, wird aber doch auf seine Kosten kommen.

Die fünf Leben der Daisy West


304 Seiten
ISBN: 978-3414820617
14,99 Euro

Klappentext:

Daisy ist fünfzehn - und schon mehr als ein Mal gestorben. Sie lebt waghalsig, denn sie weiß, dass es Revive gibt, ein Medikament, das ins Leben zurückhilft, wenn alle anderen Mittel versagt haben. Da diese Medizin hochgeheim ist, muss Daisy nach jedem Tod eine neue Identität annehmen und an einen anderen Ort ziehen. Bisher hat sie daher meist isoliert und ohne enge Freunde gelebt. Aber dann findet sie an ihrer neuen Schule nicht nur völlig unverhofft eine beste Freundin, sondern verliebt sich auch noch Hals über Kopf. Zum ersten Mal lässt Daisy sich wirklich auf das Leben ein. Da entdeckt Daisy, dass sie Teil eines großen Experiments ist. God, der zwielichtige Leiter des Revive-Programms, hat viele Menschen auf skrupellose Weise rekrutiert und behandelt sie wie Versuchskaninchen. Daisy begehrt auf. Und setzt damit ernsthaft und unwiederbringlich ihr Leben aufs Spiel ...

Meine Meinung:

Vorab muss ich schon mal anmerken, dass ich die vielen negativen Rezensionen nicht verstehen kann. Es ist ein Jugendbuch und daher auch nicht allzu anspruchsvoll geschrieben. Dass Logikfehler bezüglich des Medikaments bestehen, hat mir nichts ausgemacht.

Daisy ist unfreiwillig Teilnehmer eines Experiments geworden, nachdem sie als Kind nach einem Unfall gestorben ist. Sie ist mit dem Mittel Revive wiederbelebt worden und lebt jetzt mit den Agenten Mason und Cassie zusammen. Beide spielen der Außenwelt die heile Familie vor, aber nur Mason ist Daisys Vertrauter . Cassie hingegen ist der Roboter, der nur die geheimen Forschungen im Keller des Wohnhauses weitertreibt.  Als Daisy mal wieder gestorben ist und nach Omaha kommt, lernt sie die totkranke Audrey kennen und verliebt sich in ihren Bruder. Als Audrey stirbt und das Experiment außer Kontrolle gerät, fällt Daisys bisher bekanntes Leben total aus den Fugen.

Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, denn das Buch ist so lebendig beschrieben, dass man sofort mittendrin ist.  Kurze Kapitel lassen einen von Seite zu Seite hetzen, weil man einfach wissen möchte, wie es weitergeht. Gut gefallen hat mir auch die Aufmachung des Buches, denn auf gedruckten  Klebezetteln sind Daisys vergangene Leben mit dem Grund des Todes und einem Zitat aus dem Buch vermerkt.

Daisy erscheint erst total abgeklärt, aber man merkt im Laufe des Buches, dass sie doch erst fünfzehn ist. Gerade was die Menschen in ihrer direkten Umgebung angeht, ist sie doch sehr naiv. Allerdings hat sie Durchhaltevermögen und ist neugierig, so dass sie sich natürlich in eine sehr gefährliche Lage bringt. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Matt kommt auch nicht zu kurz, ist aber nicht zu übertrieben.
Für eine gelungene Ablenkung und eine tolle Geschichte gebe ich die volle Punktzahl, allerdings hätte ich auch sehr gern einen zweiten Teil der Story gelesen.

Night School 1


464 Seiten
ISBN: 978-3789133268
17,95 Euro

Klappentext:

Wenn nichts ist, wie es scheint, wem kannst du dann vertrauen? Das spurlose Verschwinden ihres Bruders hat Allie aus dem Gleichgewicht gebracht. Sie rebelliert und ihre Eltern schicken sie auf das Internat Cimmeria, wo nicht einmal Handys erlaubt sind. Schon bald findet sie Zugang zu einer Clique und wird von zwei Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, umworben. Auf Cimmeria häufen sich eigenartige Vorfälle, und als ein Mord geschieht, gerät Allie selbst unter Verdacht. Auf der Suche nach dem wahren Mörder stößt sie zufällig auf eine mysteriöse Verbindung ihrer Mutter zur Schule und gerät selbst in Lebensgefahr. Kann sie überhaupt noch irgendjemandem trauen? Dieser erste Band aus der Reihe Night School ist atemlos, packend und geheimnisvoll, Thriller und Liebesgeschichte, hochspannend und unwiderstehlich.

Meine Meinung:

Anfangs dachte ich, es handelt sich um eine Geschichte, in der wieder irgendwelche seltsamen Wesen vorkommen, die Verwirrung stiften und die Hauptdarstellerin merkt am Ende, dass sie auch zu dieser Spezies gehört. Da habe ich mich aber geirrt.

Allie ist nach dem Verschwinden ihres Bruders völlig aus dem Ruder geraten. Sie stellt nur noch Unsinn an und wird schließlich zum wiederholten Mal von der Polizei festgenommen. Dann entschließen sich ihre Eltern, sie in ein Internat zu geben, von dem nie jemand gehört hat .Es ist sehr abgelegen und hat unglaublich strenge Regeln. Anfangs fühlt sich Allie wie in einem Straflager, aber nach und nach lebt sie sich ein. Bis eine Mitschülerin von ihr ermordet wird. Gerüchten zufolge soll Allie mit dem Mord zu tun haben, daher versucht sie mit ihrem Freund Carter der Sache auf den Grund gehen.

Ja, es ist ein Jugendbuch und ja, es hat mir sehr gut gefallen. Es ist spannend und eine klitzekleine Liebesstory kommt auch drin vor. Es hat mir sogar so gut gefallen, dass ich es fast ohne Pause durchgelesen habe. Ich mochte Allie, obwohl sie anfangs wirklich sehr aufmüpfig war, aber sie hat am Ende des Bandes selbst festgestellt, dass sie sich sehr verändert hat. Besonders gut hat mir gefallen, dass es diesmal kein Buch ist, in dem ein Vampir, ein Gestaltwandler oder sonst was als Held vorkommt, sondern einfach nur ganz normale Menschen mit Gegebenheiten, die jedem passieren könnten.

Dem Rückentext nach zu urteilen gibt es noch vier weitere Bände, die mit Sicherheit genauso gut sind und die ich auf jeden Fall lesen werde! Es gibt eine unbedingte Kaufempfehlung von mir. 

Vollendet

Ich habe wochenlang geschludert, also jetzt eine Reihe von Rezis:


432 Seiten
ISBN: 978-3411809929
16,99 Euro

Klappentext:

Der 16-jährige Connor hat ständig Ärger. Risa lebt in einem überfüllten Waisenhaus. Lev ist das wohlbehütete Kind strenggläubiger Eltern. So unterschiedlich die drei auch sind, eines haben sie gemeinsam: Sie sind auf der Flucht. Vor einem Staat, in dem Eltern ihre Kinder im Alter von 13 bis 18 Jahren umwandeln lassen können. Die Umwandlung ist schmerzfrei. Jeder Teil des Körpers lebt als Organspende in einem anderen Organismus weiter. Aber wenn jeder Teil von dir am Leben ist, nur eben in jemand anderem ... lebst du dann, oder bist du tot?

Meine Meinung:

Zum ersten Mal seit Langem konnte ich nicht direkt nach dem Lesen eine Rezension schreiben, weil mich das Buch so sehr beschäftigt hat.

Über den Inhalt möchte ich eigentlich nicht allzu viel schreiben, denn der Klappentext verrät schon einiges.
Mich hat es schockiert, dass man als Autor auf die Idee kommt, eine Welt zu schaffen, in der Kinder ihren Körper in Einzelteilen "spenden" und die Eltern sie damit los sind. Gewalttätige Kinder, ungewollte Kinder oder Kinder, deren Bestimmung es von Geburt an war sich umwandeln zu lassen.

Ein wenig Moral kommt in dem Buch auch vor, z. B. dass man sich besser benehmen sollte und nicht immer nur Streit anzetteln  sollte, dass zu religiös sein nicht unbedingt erstrebenswert ist.

Die drei Protagonisten Connor, Risa und Lev konnte ich durchweg gut leiden und habe deren Entwicklung gespannt mit verfolgt. Im Laufe des Buches werden alle drei immer erwachsener und stehen auf die ein oder andere Art einander bei.

Die Stimmung ist durchweg düster, was mir immer gut gefällt. Der Autor hat sich einige böse Sachen ausgedacht, die so tatsächlich passieren könnten.

Ich bin mir nicht so sicher, ob das Buch als Jugendbuch geeignet ist. Es ist zwar nicht durchweg brutal, aber die Grundstimmung könnte so manchem Jugendlichen zusetzen. Die kurzen Kapitel verleiten zum weiterlesen und machen es einem schwer einfach aufzuhören.

Alles in allem hat es mir sehr gut gefallen und ich kann es jedem, der Bücher des Genres Dystopie mag nur empfehlen. Es war zumindest für mich eine völlig neue Idee, die gut umgesetzt wurde. 

Samstag, 30. Juni 2012

Zumba

Gestern Abend hatte ich mir schon überlegt Zumba auszuprobieren. Als ich mir dann ein paar Videos auf Youtube angesehen habe, war ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich das überhaupt schaffe. So ein schneller Rhythmus und ich bin doch nie im Takt.

Heute morgen habe ich mich dann überreden lassen, dass ich es nur einmal ausprobieren soll. Also bin ich ins Fitness Studio gefahren und habe erst mal am Empfang gefragt, ob der Kurs heute ein Einsteiger Kurs ist. Die Antwort war sehr verwirrend. Einen Einsteiger Kurs gibt es nicht, aber man muss eh drei bis vier Mal (bei mir wohl eher zehn Mal) mitmachen um überhaupt klar zu kommen, dabei strahlten die Augen der netten Dame so sehr, dass ich mich getraut habe.

Anstrengend wars - und wie! Die Schritte konnte ich nur zum Teil, meistens bin ich irgendwie hinterhergeeiert. Ich war aber nicht die einzige, die nicht alles sofort hinbekommen hat. Mit etwas Übung sollte das aber gehen, denn die Choreographie ist wohl bei den Liedern immer gleich.

Ich werde es auf jeden Fall noch einmal ausprobieren.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Köstlich...

Urlaubszeit ist für mich auch die Zeit, in der ich mir neue Rezepte raussuche und auch liebend gern backe. Da ich zu ungeduldig zum kochen bin, übernimmt das der Herr des Hauses und ich versuche ihm neue Rezepte schmackhaft zu machen.

Eins davon haben wir heute ausprobiert: Garnelenpfanne - die wir allerdings tatsächlich in der Pfanne gemacht haben, nicht auf dem Grill. So köstlich - unbedingt ausprobieren!

Und meine Backleidenschaft konnte ich auch befriedigen - mit leckeren Pizzamuffins.

Viel Spass beim Nachkochen/-backen :-)

Sport ist Mord... oder was?


So, heute bin ich motiviert, wie immer, wenn ich auf der Couch sitze und über mein Sportleben nachdenke. Ich könnte.... ich sollte.... ach, wenn ich mich ganz doll zusammenreiße.... Falsch.... Ich WERDE...ich reiße mich zusammen....

Aber mal von Anfang an:

Letztes Jahr im Juni hatte ich die wahnwitzige Idee, beim Firmenlauf mitzumachen, ohne jemals Lauftraining absolviert zu haben. Ich habe zu dem Zeitpunkt schon öfter darüber nachgedacht, laufen zu gehen, es aber nie umgesetzt. Also habe ich kurzerhand eine Laufausstattung (Schuhe, Socken, Hose, Shirts....) gekauft und einfach angefangen. Nach drei Wochen konnte ich schon erkennen, dass ich länger ohne Pausen laufen kann, als zu Beginn. Das war einfach grandios. Während des Laufens habe ich ganz oft ein fettes Grinsen im Gesicht, weil es einfach frei macht - und glücklich. Nach ca. sechs Wochen konnte ich die gesamte Strecke, die ich mir zu Beginn ausgedacht hatte, durchlaufen. Es waren noch nicht mal annähernd die 5,5 km des Firmenlaufs, aber immerhin... ich bin beim Firmenlauf die ganze Strecke durchgelaufen und habe mich dabei super gefühlt.

Als der erste Stress im Job nach dem Firmenlauf anfing, habe ich einfach nicht mehr weitertrainiert. Ob es das fehlende Ziel oder doch nur Faulheit war, ich weiß es nicht. Ich befürchte beides.

Dann habe ich mich wieder für einen Firmenlauf angemeldet. Und zwar am 20.6.2012 und habe von Januar bis Juni genau vier Mal trainiert. Natürlich habe ich (nach meinen Ansprüchen) total versagt, weil ich fast nur gewalkt bin. Ich habe durchgehalten, aber eben nicht laufend, daher zählt für mich die Teilnahme nicht. Am 8.7.2012 ist der nächste Lauf - wieder 5,5 km.

Am Montag (ich habe Urlaub, wann kann man einen neuen Startzeitpunkt besser wählen?) habe ich wieder mit dem Training angefangen. Popelige 2,5 km, die ich nicht mal durchgehalten habe. Heute bin ich wieder gelaufen, ich bilde mir ein, dass ich weniger Laufpausen gemacht habe, ich kann mich aber irren.

Am allerliebsten beim Laufen höre ich übrigens Elvis, das scheint genau mein Rhythmus zu sein ;-)

Mein Ziel ist es jetzt, erst mal wieder so fit zu werden, wie vor einem halben Jahr und vor allem DABEI zu bleiben. Ich möchte gern drei Mal die Woche Sport machen, am liebsten zwei Mal laufen und einmal Fitness Studio (an vier Mal die Woche mag ich gar nicht denken, denn das schaff ich eh nicht).

Falls irgendwer mir was Gutes tun will: ICH BRAUCHE MOTIVATION - und zwar dauerhaft. Während des Urlaubs kann ich schnell sagen, dass man das locker schafft, aber im Alltag hapert es bei mir gewaltig.

Genug geschwafelt. Gleich packe ich meine Tasche fürs Fitness Studio morgen...

Sonntag, 24. Juni 2012

Pinguinwetter


256 Seiten
ISBN: 978-3404166527
8,99 Euro

Klappentext:

Charlotte wird auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gefeuert. Außerdem erhält sie von ihrer Mutter äußerst fragwürdige SMS aus der U-Haft in Grönland. Dann entscheidet sich ihr Immer-mal-wieder-Mann Marc auch noch, endlich in den Hafen der Ehe einzuschiffen - allerdings nicht mit ihr. Und nun? Rein in die rosa Babyelefantenhose und rauf aufs Sofa! Um Charlotte auf andere Gedanken zu bringen, drückt Freundin Trine ihr Sohnemann Finn aufs Auge. Als es bei einem Zoobesuch zu einem Beinahe-Unfall kommt, steht Charlotte der alleinerziehende Eric als Retter in der Not zur Seite. Weil der jedoch glaubt, Charlotte sei Finns Mutter, geht der Schlamassel erst richtig los ...

Meine Meinung:

Ich habe heute Nacht mit dem Buch angefangen und hatte nach 1,5 Stunden schon die Hälfte durch. Daraus kann man schließen, dass es sehr leichte Kost ist, was aber nicht schlimm ist, denn es erinnert sehr an Kerstin Giers Bücher und die mag ich sehr.

Charlotte steht auf einmal ohne Job da. Als sie ihren immer-mal-wieder Mann, den sie mittlerweile seit zehn Jahren kennt, trifft, teilt dieser ihr mit, dass er sich verlobt hat und dass sie sich nie wieder treffen  können. Charlys Freundinnen sind entweder schwanger oder gerade auf Erfolgskurs und ihre in der Weltgeschichte rumziehende Mutter will heiraten. Charlotte fängt an, sich in ihr Schneckenhaus zurück zu ziehen und gibt sich auf. Als sie auf Finn,  den "Terrorkeks" ihrer Freundin aufpassen soll, lernt sie Eric kennen. Und wie es immer ist in solchen Büchern reiht sich ein Missverständnis an das andere....

Ich habe mich sehr gewundert, weil ich dachte, da kommt ein seichtes und unlustiges Buch daher.  Ich würde tatsächlich sagen, dass der Humor dem von Kerstin Gier sehr ähnlich ist. Das Buch ist aus Charlottes Sicht geschrieben, so dass man ihre wirklich komischen Gedanken lesen kann. Sie nimmt sich und ihre Umwelt oft gedanklich aufs Korn. Die Story an sich ist sehr vorhersehbar und unspektakulär, aber nett. Erwähnenswert  fand ich das Daumenkino im Buch in Form eines Pinguins.

Fazit: Es ist genau das richtige Buch für einen verregneten Sommer- (oder Winter-) Tag. Von mir gibt es die volle Punktzahl. 

Montag, 18. Juni 2012

Zorn.... oder Reinfall?


368 Seiten
ISBN: 978-3596193059
8,99 Euro

Klappentext:

»Es dauerte drei Stunden, bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte.«
Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege, der dicke Schröder, haben seit Jahren in keinem Mordfall mehr ermittelt. Aber nun überstürzen sich die Ereignisse: zwei Morde in kürzester Zeit – blutig, brutal, unerklärlich. Warum gibt ein Killer seinem Opfer Schmerzmittel, bevor er es quält? Zorn ist ratlos, Schröder schon mitten drin in den Ermittlungen. Und der Mörder hat noch nicht genug … 

Meine Meinung:

Der Klappentext klang sehr interessant, das Cover hätte man schöner gestalten können. So mein erster Eindruck des Buches. Leider konnte mich der Inhalt nicht überzeugen.

Mir hat von Anfang an schon nicht gefallen, dass es in dem Dorf anscheinend nur zwei Polizisten gibt. Zorn, der zu nichts Lust hat, weder auf seinen Job, noch auf andere Menschen und der dauernd mürrisch ist. Zwischendurch hatte er  ein paar amüsante Gedanken, aber das war es auch schon. Dann gibt es noch Schröder, genannt "der dicke Schröder". Er ist übereifrig, scheint den Job seines Chefs Zorn mit übernehmen zu wollen und vergöttert diesen. Kein Krimi, den ich kenne, lebt davon, dass zwei Ermittler einen Fall auflösen. Noch dazu eine Konstellation, die einfach nicht zu ertragen ist. Diese Gegensätze - mürrisch und extrem gut drauf - haben mich sehr genervt. Dazu ist das Buch auch noch unglaublich langweilig geschrieben.  Wenn der Kriminalfall noch packend geschrieben wäre, hätte ich es mir vielleicht mit der Bewertung auch noch anders überlegt.

Auf meiner Ausgabe ist ein Auflkeber "Der neue deutsche Krimi-Bestseller! Unbedingt lesen!" Ich kann nur davon abraten. 

Sonntag, 17. Juni 2012

Finding Sky


464 Seiten
ISBN: 978-3423760478
19,95 Euro

Klappentext:
Zed Benedict umgibt ein Geheimnis. Mit seiner Arroganz, seiner Unnahbarkeit, seinem Zorn schüchtert er alle ein: Lehrer, Mitschüler. Auch Sky, die sich, allerdings heimlich, stark zu dem unverschämt gut aussehenden Jungen hingezogen fühlt. Doch dann hört sie plötzlich seine Stimme in ihrem Kopf ... und er versteht ihre gedachte Antwort! Als Zed daraufhin behauptet, Sky sei sein Seelenspiegel, sein ideales Gegenstück und ein Savant wie er, ein Mensch mit einer übernatürlichen Gabe, glaubt Sky ihm kein Wort. Und will ihm nicht glauben – denn tief in ihr drinnen rührt sich eine Fähigkeit, vor der sie eine Höllenangst hat ...

Meine Meinung:
Momentan wird der Büchermarkt wohl von Büchern überschwemmt, die immer in Schulen spielen und immer ist einer der Hauptdarsteller jemand mit besonderen Gaben. Ob das die Nachwirkungen von "Twilight" sind? Mir hat der Klappentext gut gefallen und das Cover noch mehr, also habe ich es gelesen. Obwohl die Story manchmal etwas seltsam ist, hat es mir wirklich gut gefallen. Aber dazu später mehr.

Sky - sie kennt ihren richtigen Namen nicht - wurde mit sechs Jahren ausgesetzt und im Alter von zehn von Sally und Simon, einem Künstlerehepaar, adoptiert. Nachdem die beiden  sie endlich dazu bekommen haben, dass sie wieder spricht und vor allem vertraut, ziehen sie für ein Jahr in die USA. Als Sky Zed zum ersten Mal sieht, ist sie völlig fasziniert. Er ist umgeben von einer bösen Aura und benimmt sich anderen Menschen gegenüber völlig respektlos. Nachdem sie ihn näher kennengelernt hat, weiss sie auch warum. Zed ist, genau wie Sky auch, ein Savant. Jeder Savant hat eine andere Stärke, aber alle können sich telepathisch miteinander verständigen. Dann wird Sky entführt und zwar von einem der schlimmsten Schurken der USA, gegen die Zads Familie für das FBI bisher nur mit mäßigem Erfolg vorgegangen ist. Wie erwartet entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen Sky und Zed.

Grundsätzlich hat mir das Buch sehr gut gefallen. Mich hat nur gestört, dass Zed sich innerhalb von ein paar Seiten vom Kotzbrocken zum Traummann entwickelt hat. Warum das so ist, wird im Buch erklärt, aber es ging mir trotzdem zu schnell. Dass das FBI daran glaubt, dass es Savants gibt, fand ich auch sehr seltsam, aber gut, das ist in diesen Romanen einfach so. Dieses Buch ist auf jeden Fall sehr gut um dem stressigen Arbeitsalltag zu entfliehen, denn man kann es einfach so weg lesen und muss nicht viel nachdenken.
Der zweite Teil "Saving Phoenix" erscheint am 1.11.2012 und ich werde ihn wohl auch auf jeden Fall lesen, denn die Charaktere sind mir doch sehr ans Herz gewachsen. Vor allem die Familie Benedict.

Von mir gibt es die volle Punktzahl für die rundum gelungene Unterhaltung.

Sonntag, 3. Juni 2012

Kuuuuuchen

Heute war Backtag angesagt. Ich muss auf der Arbeit noch Kuchen ausgeben, weil ich Geburtstag hatte. Nun sitze ich schon seit vier Uhr in der Küche mit dem Laptop und bewache den Kuchen im Ofen.

Als erstes gab habe ich Pfirsichkuchen gebacken. Das Rezept habe ich wie immer von Chefkoch: http://www.chefkoch.de/rezepte/1739791282936083/Alex-Ruck-Zuck-Kuchen.html Da ich schon einen Apfelkuchen geplant habe und viele Leute keinen Rhabarber mögen, habe ich mich für frische Pfirsiche entschieden. Ich bin sehr gespannt, ob der schmeckt. Er sieht jedenfalls gut aus.

Dann habe ich einen Apfelkuchen gemacht. Mein Lieblingsrezept, dass ich immer wieder abwandele. Diesmal habe ich die Äpfel zum Teil in kleine Stücke geschnitten und zum Teil geraspelt und mit in den Teig gegeben. Hier ist das - ebenfalls schnelle und vor allem sehr sehr leckere Rezept: http://www.bloggitt.de/gebloggitt20.html

Und als letztes gibt es Käsekuchen. Ich selbst mag den nur bedingt gern, aber das Rezept hat mir gut gefallen: http://www.chefkoch.de/rezepte/597201159362343/Schneller-Kaesekuchen.html Der Kuchen ist noch im Ofen, sieht aber ebenfalls schon gut aus.

Und Cheffe hat sich selbst gemachtes Brot gewünscht (eigentlich hab ich ihn gefragt, ob ich das mal wieder machen soll). Auch dort variiere ich immer mal mit Nüssen oder mit Sojaflocken oder was auch immer. Mit Aufräumen ist das ein Aufwand von 5 Minuten: http://www.chefkoch.de/rezepte/116481049185488/3-Minuten-Brot.html

Ich hätte gern auch Fotos eingestellt, aber meine Kamera hat keinen Strom mehr. Also müsst ihr es selbst ausprobieren ;-)

Samstag, 26. Mai 2012

Game of Trones 1 (erste Hälfte)


1087 KB / 545 Seiten
ASIN: B004OVEY4O
11,99 Euro

Klappentext:

Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab!

Meine Meinung:

Eigentlich habe ich das Buch nur angefangen, weil ich die Serie "Game of Thrones" sehen möchte und man mir sagte, dass es doch sehr hilfreich wäre, erst die Bücher zu lesen. Man sagte mir, dass die erste Staffel den eigentlich ersten Teil, also den ersten und zweiten Teil der deutschen Ausgabe beinhalten.

Ich bin wirklich beeindruckt von diesem tollen Buch und habe mich jeden Abend, wenn ich den Reader ausgeschaltet habe, darauf gefreut, noch viele weitere Bände mit diesen tollen Menschen verbringen zu dürfen. Am meisten beeindruckt hat mich Eddard "Ned" Stark, der Hüter des Nordens. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in Winterfell. Als sein Kindheitsfreund, der jetzige König Robert, ihn bittet als seine rechte Hand mit zu ihm zu kommen, lässt er sich aus Liebe zu seinem Freund dazu überreden. Leider ist Robert nicht mehr der, der er als junger Mann war. Er lebt ein lasterhaftes Leben und überlässt seinen Amtsmännern das Regieren. Unterdessen wird ein Mordanschlag auf Eddards Sohn Bram verübt, weil er beim Klettern über die Mauern von Winterfell etwas mitbekommen hat, was nicht für seine Ohren bestimmt war. Eddards Frau Catelyn reist auf eigene Faust zum König um herauszufinden, wer ihren Sohn töten wollte. Zahlreiche Nebenschauplätze und noch mehr Personen kommen in dem Buch vor, was es für mich erschwert hat, alle Handlungen sofort zuordnen zu können. Die Intrigen gegen die jeweiligen Häuser und deren Familien haben mich teilweise auch verwirrt, so dass ich wirklich langsam lesen musste.

Gut gefallen hat mir die Sicht der verschiedenen Personen auf das Geschehen, denn jedes Kapitel wird von einer anderen Person erzählt. Martin beschreibt die Personen und auch die Handlungsorte so genau, dass man es förmlich vor sich sehen kann. Jetzt kann ich nur noch ganz schnell den zweiten Teil "Das Erbe von Winterfell" zu lesen um dann endlich die Serie sehen zu können. Schade, dass ich erst jetzt darauf gekommen bin, diese wunderbare Serie zu lesen. 

Sonntag, 20. Mai 2012

Als die schwarzen Feen kamen


448 Seiten
ISBN: 978-3570401477
12,99 Euro

Klappentext:

Als ein gefährlicher Schwarm schwarzer Feen Marie bedroht und alle, denen sie nahesteht, in Gefahr bringt, gibt es nur einen, der ihr helfen kann: Gabriel, der mysteriöse Junge, der die dunklen Wesen zu sehen vermag, die sich in den Schatten der Menschen verbergen. Doch als Marie sich entschließt, Gabriels Hilfe zu suchen, haben die schwarzen Feen die Grenze zu unserer Welt bereits durchbrochen...

Meine Meinung:

Was für ein tolles Buch. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich fast durchgehend Seite für Seite verschlinge und einfach nur froh war, dass Wochenende ist und ich keine unnötigen Pausen einlegen musste.

Marie hat als Kind mit ihrem Vater ihre eigene Fantasiewelt erschaffen, in der sie mit ihm viele schöne Stunden verbracht hat. Als er stirbt, entstehen durch ihre bösen Gedanken fiese schwarze Feen, die versuchen, sie zu nutzen um in die reale Welt zu kommen. Dies klappt als allererstes bei Maries Mutter, die plötzlich nur noch im Bett liegt und auf nichts reagiert. Schließlich landet Maries Mutter im Krankenhaus und weitere Menschen werden von den Feen befallen, allerdings ohne dass irgendjemand ahnt, was wirklich geschieht. Zeitgleich lernt Marie den an der Schule bei den Mädchen heiß begehrten Gabriel kennen.  Als er ihr von den schwarzen Feen erzählt und dass er die Schatten der Menschen sehen kann, die sich von bösen Gedanken nähren, glaubt sie ihm erst nicht. Schließlich treten sie gemeinsam den Kampf gegen die bösen Feen an.

Mir hat richtig gut  gefallen, dass jeder Mensch einen Schatten hat, ähnlich den Daemonen in "His Dark Materials" von Philip Pullman, nur dass diese unentdeckt von Menschen existieren und nur Gabriel sie sehen kann. Er fühlt sich ungeliebt, weil seine streng gläubigen Eltern aufgrund seiner Fähigkeit Angst vor ihm haben, wird aber von seinen Mitschülern als etwas besonderes angesehen, vor allem von den Mädchen. Marie ist anfangs ein normaler Teenager, der  im Laufe des Buches merkt, dass alles was ihr vorher wichtig war eigentlich überhaupt nicht wichtig ist.

Marie und Gabriel werden so lebensnah beschrieben, dass man meint, man wäre bei der Jagd auf die bösen Feen dabei. Das heruntergekommene Abbild der wunderschönen Obsidianstadt, die Marie sich mit ihrem Vater erdacht hat, ist sehr düster beschrieben. Das ganze Buch ist auf eine Art düster, sobald aber Marie und Gabriel zusammen sind, erscheinen immer wieder Lichtblicke im Geschehen.

Ein ganz tolles Buch, dass ich jedem Fantasyleser wärmstens ans Herz legen möchte. Ich hoffe sehr, dass wir von Anika Beer mehr lesen werden. 

Freitag, 18. Mai 2012

Ich bin der Herr deiner Angst....


576 Seiten
ISBN: 978-3499258695
9,99 Euro

Klappentext (von amazon):

«In unserem Job bekommt man eine Menge Tote zu sehen. Das Bild aber, das sich uns hinter der Tür im ‹Fleurs du Mal› bot, wird mich bis an das Ende meines Lebens begleiten. Viele unserer Leichen sehen so aus, als würden sie schlafen. Das war hier nicht der Fall.» Ein in jeder Hinsicht verstörender Mord führt die Ermittler Jörg Albrecht und Hannah Friedrichs ins Hamburger Rotlichtviertel: Das Opfer war ein Kollege, und es wird nicht das letzte sein. Die Taten nehmen an Grausamkeit zu. Und alle haben sie mit den dunkelsten Geheimnissen der Opfer zu tun, ihrer größten Angst. Irgendwann keimt in Albrecht eine Erinnerung: Der Traumfänger-Fall. Seit dreißig Jahren schlummert er in den Akten. Seit dreißig Jahren sitzt der Täter in der Psychiatrie. Wie es scheint, hat der Alptraum gerade erst begonnen...

Meine Meinung:

Ein geistesgestörter Psychologe, ein schuldbeladener Ermittler und immer mehr Tote aus dessen Ermittlerteam. Was hat dies alles mit dem Herrn der Angst zu tun?

Jörg Albrecht ist der Ermittler in einem Fall, in dem nach und nach seine Mitarbeiter auf unterschiedlichste grausame Weise sterben. Als er sich an den Fall des Traumfängers erinnert, ist es fast zu spät.  Der Traumfänger hat vor 24 Jahren seine Opfer deren schlimmsten Ängsten ausgesetzt und die meisten sind daran gestorben. Viel mehr möchte ich auch eigentlich vom Inhalt nicht verraten, weil es einfach viel zu viel Spannung nehmen könnte.

Trotz relativ langer Kapitel war das Buch sehr spannend, da es aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde, zum großen Teil aus Sicht von Jörg Albrecht und seiner Ermittlerin Hannah Friedrichs. Der Täter durfte in kurzen Kapiteln seine Sichtweise darstellen, blieb aber fast bis zum Ende unerkannt. Der Autor hat die Darsteller sehr lebendig geschrieben, so dass man keinen Moment das Gefühl hatte, dass dies nur eine erfundene Geschichte ist. Ich konnte stellenweise gar nicht aufhören zu lesen. Besonders gefallen hat mir der Epilog nach der Lösung des Falles, da kurz beschrieben wurde, wie die betroffenen Personen mit dem Erlebten umgegangen sind.

Es ist ein sehr spannendes Buch, das sich für alle Fans des Thrillers meiner Meinung nach lohnt. 

Sonntag, 6. Mai 2012

Blanche - Der Erzdämon


1231 KB / 200 Seiten
ASIN: B007RGB6KS
8,99 Euro

Klappentext (von amazon):

Es ist nicht einfach, bei einem Profikiller aufzuwachsen, der seine Seele an den Teufel verkauft hat. Doch als Blanches väterlicher Mentor stirbt, muss sie beweisen was in ihr steckt. Sie wird vom Erzdämon Beliar aufgesucht, der von ihr verlangt, dass sie die Schulden ihres Mentors bezahlt, denn dieser ist nach seinem Ableben nicht wie verabredet in der Hölle erschienen. Beliar übt eine starke erotische Anziehungskraft auf sie aus, und als sich der Dämon in sie verliebt, wird es kompliziert. Um Blanches Vertrauen zu gewinnen, wendet sich Beliar gegen Saetan und nimmt den Kampf mit dessen Höllenfürsten auf, während Blanche ihre eigene Schlacht schlagen muss. Die Welt, die sie kannte, existiert nicht länger, und sie muss sich entscheiden, ob sie leben, oder untergehen will. Ob sie aufgibt, oder sich ihren Gefühlen für den Dämon stellt.

Meine Meinung:

Schon nach einer Seite war ich von dem Buch gefangen und habe es an einem Tag gelesen, obwohl es letztendlich völlig anders war, als ich es mir vorgestellt habe.

Blanche ist in einem Kinderheim aufgewachsen, in dem sie von den Schwestern dort geschlagen und gequält wurde. Als sie nach ihrer Flucht auch noch ihren Freund Andrej verliert, gewinnt sie einen Mentor - Wayne. Wayne ist ihr väterlicher Freund, der ihr das Kämpfen beibringt. Für ihn ist es am wichtigsten, dass Blanche immer in der Lage ist, sich selbst zu verteidigen. Als auch Wayne stirbt, droht ihre Welt zusammenzubrechen. Schließlich lernt sie Beliar, einen Erzdämon, kennen und ist gezwungen ihm zu vertrauen und mit ihm zusammen in eine viel gefährlichere Schlacht zu ziehen.

Dieses Buch ist einfach toll. Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, teilweise mit richtig schönen Beschreibungen, dann wieder mit derben Sprüchen oder Flüchen. Auch wenn sich das jetzt nicht so anhört, das war für mich die gelungene Mischung. Die Charaktere, vor allem Beliar, sind so lebendig beschrieben, dass man meint, sie persönlich zu kennen. Blanche fand ich teilweise etwas verwirrend, weil sie für ein junges Mädchen sehr hart ist, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Vor allem auch, weil nach und nach immer mehr von ihrem Leben erzählt wurde und man nachvollziehen konnte, warum sie ist wie sie ist. Anfangs war mir die gesamte Handlung  sehr unverständlich, aber je mehr ich gelesen habe, desto mehr haben sich die Fragezeichen in Luft aufgelöst. Ich kann das Buch zu hundert Prozent weiter empfehlen!

Abschließend kann ich sagen, ich freue mich sehr, dass es der erste Teil einer Trilogie ist und dass der zweite Teil schon im Herbst 2012 erscheint. 

Mittwoch, 2. Mai 2012

Schon wieder ein Reinfall :-(


480 Seiten
ISBN: 978-3423213417
9,95 Euro

Klappentext:

Peter Grant ist frischgebackener Police Constable, als man ihm einen unerwarteten Karrierevorschlag macht: Er soll Zauberlehrling werden, der erste in England seit fünfzig Jahren. Jetzt muss er sich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstillstand zwischen Themsegott und Themsegöttin aushandeln, Leichen in Covent Garden ausgraben.... Alles ziemlich anstrengend. Und der Papierkram!

Meine Meinung:

Ich habe mich total auf das Buch gefreut, der Inhalt hörte sich gut an und das Cover gefällt mir auch sehr gut. Beworben wird das Buch mit einem erwachsenen Harry Potter und da ich gerade diese Reihe total gern gelesen habe, war ich gespannt. Und wurde total enttäuscht.

Ich muss zugeben, dass ich nur ca 100 Seiten gelesen habe und völlig genervt bin von der gezwungenen Witzigkeit. Der Erzählstil des Autors, der übrigens aus der Sicht von Peter Grant schreibt, hat mich total genervt, obwohl ich gern Bücher aus der Ich-Perspektive lese.

Leider kann ich nicht viel mehr zu dem Buch sagen, ausser, dass ich es überhaupt nicht empfehlen kann. Ich denke, wenn nicht mit Harry Potter geworben worden wäre, wäre ich mit anderen Erwartungen an das Buch gegangen.  

Donnerstag, 26. April 2012

Schlaflose Nächte....


448 Seiten
ISBN: 978-3548284354
14,99 Euro

Klappentext:

Ein kleiner Junge beobachtet einen grausamen Mord. Und er vergisst. Dreißig Jahre lang. Bis seine Freundin in die Hände eines gefährlichen Psychopathen gerät. Nur wenn er sich erinnert, kann er sie retten. Doch das bringt ihn in tödliche Gefahr.

Meine Meinung:

Ich habe den Namen Marc Raabe vorher noch nie gehört  und habe befürchtet, dass es wieder ein mittelmäßiger, total vorhersehbarer Thriller wird. Statt dessen habe ich jeden Abend wie eine Irre Seite um Seite gelesen und konnte einfach nicht aufhören, bis mir die Augen zugefallen sind.

Gabriel arbeitet bei einer Sicherheitsfirma und wird zu einem Einsatz gerufen, der seine seit Kindheitstagen bestehende Angst weckt. Er muss in einen Keller gehen und dort eine Alarmanlage abstellen. Dieser Keller ist es, der etwas in ihm weckt. Gleichzeitig wird seine schwangere Freundin entführt. Gabriel versucht, Liz zu finden, aber der Psychopath zieht ihn immer tiefer in einen Strudel von unvorhersehbaren Ereignissen. Gabriel wird gewalttätig und scheint immer verrückter zu werden. Seine Alpträume kommen wieder und er fängt vermehrt an, sich mit seiner inneren Stimme zu unterhalten. Die Stimme, die ihn davor bewahrt hat, die schreckliche Nacht zu vergessen, in der seine Eltern ums Leben kamen und der er seinen Aufenthalt in der Psychiatrie verdankt. Als er auch noch seinen Bruder, den er dreißig Jahre nicht gesehen hat, in die Sache hineinzieht, überschlagen sich die Ereignisse. Doch Gabriel will nur eins - seine Freundin finden.

Ich war wirklich sehr überrascht von diesem Buch. Es war unglaublich spannend, weil abwechselnd verschiedene Handlungsstränge erzählt wurden. Es wird  Sicht von Liz erzählt, die in einem Keller von dem Psychopathen gefangen gehalten wird, dann aus Sicht von David - Gabriels Bruder - der sich dauernd fragt, warum Gabriel wieder aufgetaucht ist und der sich immer weiter mit in diese verworrene Sache verwickeln lässt. Und natürlich aus Gabriels Sicht, der alles tut um Liz wieder zu finden. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, so dass man dazu verführt wird, immer mehr und mehr Seiten zu lesen. Durch die unvorhersehbaren Ereignisse  bleibt es immer spannend. Die Auflösung von Gabriels Trauma ist nicht wirklich spektakulär und auch das Ende des Buches ist nicht wirklich überraschend. Aber da der Autor die Spannung immer wieder aufbaut, haben mich diese beiden Punkte überhaupt nicht gestört.

Ich kann für alle Fans des Psychothrillers eine hundertprozentige Kaufempfehlung aussprechen. Ihr werdet schlaflose Nächte haben. 

Sonntag, 22. April 2012

Mal etwas Fantasy.....


400 Seiten / 609 KB
ASIN: B005YWLP4O
8,49 Euro

Klappentext:

Ein verschneiter Gasthof im hohen Norden: Havald, ein Krieger aus dem Reich Letasan, kehrt in dem abgeschiedenen Wirtshaus »Zum Hammerkopf« ein. Auch die undurchsichtige Magierin Leandra verschlägt es hierher. Die beiden ahnen nicht, dass sich unter dem Gasthof uralte Kraftlinien kreuzen. Als der eisige Winter das Gebäude vollständig von der Außenwelt abschneidet, bricht Entsetzen aus: Ein blutiger Mord deutet darauf hin, dass im Verborgenen eine Bestie lauert. Doch wem können Havald und Leandra trauen? Die Spuren führen in das sagenhafte untergegangene Reich Askir ? Ein sensationelles Debüt mit einer intensiven, beklemmenden Atmosphäre, die in der Fantasy ihresgleichen sucht.

Meine Meinung:

Das war mein erster richtiger Fantasy-Roman seit langem. Ich bin wohl etwas aus der Übung, denn die Beschreibung der Wesen hat mich etwas überfordert.

Havald und Leandra treffen sich in einem Gasthof, in dem sie unvermutet eingeschneit werden. Aber wie sie später herausfinden sind der Sturm und die Kälte nicht natürlichen Ursprungs. Als der erste Knecht des Wirts von einem Werwolf getötet wird und der zweite erst einmal spurlos verschwindet, bemerken die beiden, dass es etwas mit der Magie auf sich haben muss, die sich unter dem Gasthof bündelt.

Die Sprache des Buches hat mir unglaublich gut gefallen, da ich mich mit Rollenspielen nicht auskenne, muss ich einfach glauben, dass es die Sprache der Rollenspieler ist. Etwas seltsam fand ich, dass Leandra als Elfe und Havard, der schon sehr betagt ist, eine Beziehung eingehen. Warum dies im Buch nicht komisch rüber kommt, wird im letzten Drittel erklärt.

Die Atmosphäre bleibt bis fast zum Schluss düster und bedrohlich. Das war mit ein Grund, weshalb ich das Buch bis zum Ende gelesen habe und nicht zeitgleich ein anderes angefangen habe. Die Sichtweise wird von Havard erzählt, was mir besonders gut gefallen hat. Endlich mal ein Buch, bei dem nicht der allwissende Erzähler irgendetwas vorwegnimmt.

Es hat sich gelohnt, ich werde auch den zweiten Teil lesen, mir aber damit etwas Zeit lassen. Ich mag eher die Fantasy, die sich parallel zu unserer Welt abspielt. 

Samstag, 21. April 2012

Putzmuffel oder Putzteufel?

Leifheit Clean Twist System


Gerade eben habe ich innerhalb von gefühlten fünf Sekunden unsere Küche gewischt. Tatsächlich hat es wohl nicht länger als fünf Minuten gedauert und ich habe nicht mal geschwitzt oder mich irgendwie angestrengt. Selten war ich so begeistert von einem Haushaltsutensil wie mit dem Leifheit Clean Twist System.

Wie es dazu kam: Während unserer Umzugsphase vor zwei Monaten kam mein Mann mit den Worten "Schatz, ich habe dir was Schönes mitgebracht" nach Hause. Anfangs dachte ich, der Gute wäre jetzt jenseits von Gut und Böse. Aber, ich muss zugeben, er hat Recht gehabt. Nachdem wir mit dem Vileda System mit diesen Troddeln mehr oder weniger reingefallen sind, kann ich nur sagen, mit dem Leifheit-System muss man sich wirklich nicht bücken.

Anfangs fiel es mir etwas schwer, den Wischer richtig "einzufädeln", aber spätestens nach dem dritten Mal weiß man genau wie es geht. Man pröckelt also den Wischer in den Aufsatz, nachdem man ihn erst mal kräftig in das Wasser getaucht hat, dann drückt man den Besenstiel entweder drei Mal (bei Fliesen) oder sechs Mal (bei Laminat und Parkett) herunter und kann den Wischer ganz einfach wieder raus nehmen. Auf den Boden legen und runter drücken, dann rastet er ein und man kann fröhlich loswischen. Wenn man mit dem Fuß auf den kleinen Hebel drückt, geht die Sperre tatsächlich raus (anders als bei all den anderen Wischsystemen, die ich kenne) und man kann wieder beim Eintauchen des Wischers ins Wasser beginnen.

Leider muss ich zugeben, dass ich durch das Leifheitsystem vom Putzmuffel zum Putzteufel geworden bin. Es geht einfach so herrlich schnell und ohne Anstrengung, einmal kurz durchwischen, fertig.

Ich finde den Preis zwar etwas übertrieben (wir haben ca. 50 Euro bezahlt), aber der geringere Zeitaufwand macht das wieder wett.

Für alle Putzmuffel, die ihre Wohnung wieder in den Griff bekommen wollen, kann ich nur eine unbedingte Kaufempfehlung aussprechen. Ihr werdet ganz schnell Spass am Putzen haben.

Rote Beete mit Kokosmilch

Heute hat mich irgendwie die Lust auf Kokosmilch erfasst. Nach einigem Suchen bei Chefkoch habe ich schließlich dieses Rezept entdeckt:

Rote Beete mit Kokosmilch

Und das Beste daran ist, dass es auch kalt total lecker schmeckt, das habe ich soeben noch getestet....

Himmelstal


427 Seiten
ISBN: 978-3458175308
14,99 Euro

Klappentext:

Als Daniel seinen Zwillingsbruder Max in der Kurklinik Himmelstal besucht, ist er von der Alpenidylle so angetan, dass er beschließt, seinen Aufenthalt zu verlängern. Aber Max geht auf Reisen und für Daniel beginnt ein gefährliches Verwechslungsspiel. Was Ruhe und Beschaulichkeit versprach, entpuppt sich als ein Kampf auf Leben und Tod.

Meine Meinung:

Tja, so ganz genau weiss ich nicht, was ich von dem Buch halten soll. Eigentlich habe ich es nur in einem durch gelesen, weil ich Zeit hatte und es endlich hinter mir haben wollte. Andererseits waren doch ein paar spannende Stellen dabei.

Daniel erhält einen Brief von seinem Zwillingsbruder Max, in dem dieser ihn bittet, ihn in Himmelstal zu besuchen. Kaum dort angekommen, eröffnet ihm Max, dass er für ein paar Tage verreisen muss und Daniel an seiner Stelle in dort bleiben soll. Es soll ein Rollentausch für drei bis vier Tage werden.  Als Max auch nach fünf Tagen nicht aufgetaucht ist, setzt sich Daniel das erste Mal damit auseinander, wo er gelandet ist. Der Ort wirkt idyllisch und beschaulich und wurde ihm von Max als Kurklinik verkauft. Aber Himmelstal ist etwas ganz anderes, das bemerkt Daniel aber erst, als er sich in Lebensgefahr befindet.

Die Idee des Buches hat mir richtig gut gefallen, allerdings  habe ich auf viel mehr Psychospielchen gesetzt, daher plätscherte das Buch bis auf ein paar Ausnahmen einfach so vor sich hin. Ich konnte keine Beziehung  zu den Charakteren aufbauen, sie waren da und das war es auch schon. Die Sprache der Autorin war zeitweise etwas hölzern, was mich aber nicht wirklich gestört hat.

Alles in allem ein Buch, das man schnell weg lesen kann, aber mit Sicherheit auch genauso schnell wieder vergisst. 

Freitag, 20. April 2012

Deine Seele in mir...


480 Seiten
ISBN: 978-3423760386
16,95 Euro

Klappentext:

Der Tod. Für Renée mehr als nur ein Wort. Gewaltsam hat er ihr die zwei wichtigsten Menschen entrissen, die sie hatte: ihre Eltern. Und nun scheint es, als wolle er mit aller Macht verhindern, dass Renée wieder glücklich wird. Er verfolgt sie und stellt sich ihr in den Weg. Und er verbietet es ihr, ihrer großen Liebe Dante so nahe zu kommen, wie sie es sich ersehnt. Denn ein Kuss zwischen den beiden würde Renées Tod bedeuten.

Meine Meinung:

Obwohl mich der Klappentext und die Leseprobe sofort angesprochen haben, habe ich mich lange nicht getraut, das Buch zu lesen. Wieder eine Geschichte über übersinnliche Gestalten, die vielleicht nur in der Nacht wandeln können oder seltsame Fähigkeiten haben. Jetzt habe ich es endlich gewagt und wurde mit einem wundervollen Buch belohnt, dass mich so gefesselt hat, dass ich nichts anderes tun konnte. Seite um Seite sind verflogen und ich bin wirklich traurig, dass es vorbei ist.

Renée verliert unter mysteriösen Umständen ihre Eltern. Sie findet sie tot im Wald, um sie verstreut sind Münzen und in ihren Mündern stecken Mullbinden. Lange kann Renée sich keinen Reim darauf machen, aber als ihr Großvater sie als ihr Vormund ins Gottfried-Institut steckt, lernt sie nach und nach die Welt der Untoten kennen. Denn das Gottfried ist ein Internat für untote und lebende Jugendliche. Sie verliebt sich in Dante, der seltsame Gefühle in ihr weckt und ihm scheint es ebenso zu ergehen. Da Renée von Natur aus neugierig und mutig ist, erkundet sie auf eigene Faust die Geschichte des Gottfried-Instituts. So findet sie auch heraus, warum ihre Eltern gestorben sind.

"Dead Beautiful" ist der erste Roman von Yvonne Woon und ich finde, das merkt man. Nicht, weil sie so schlecht schreibt oder die Charaktere keinen Tiefgang haben, sondern weil der Roman sehr liebevoll geschrieben ist. Die Protagonisten sind so klar dargestellt, dass man sich dazugehörig fühlt. Der Handlungsort ist detailliert beschrieben, so als würde man sich dort befinden und alles miterleben. Die Geschichte von Dante und Renée erinnert anfangs etwas an "Biss...", allerdings nur kurz und die Beschreibungen des Internats könnten an "Harry Potter" erinnern. Man merkt aber im Gegensatz zu den vorgenannten Reihen schon, dass die Geschichte in eine völlig andere Richtung geht.

Einzig das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Dass es darauf hinausläuft, wurde schon relativ früh klar, allerdings wurde es nur in kurzen Worten beschrieben, so dass das Buch doch sehr abrupt endete.

Ich hoffe sehr, dass man in Zukunft mehr von Yvonne Woon lesen wird und spreche eine unbedingte Leseempfehlung aus. 

Mittwoch, 18. April 2012

Ausnahmsweise mal ein Reinfall....


399 Seiten
ISBN: 978-3426652527
14,99 Euro

Klappentext:

Als  Polizeiobermeister Kreuthner von seinem Spezl Kilian Raubert zu einer Wettfahrt herausgefordert wird, lässt er sich nicht lumpen. Mit 150 km/h rauschen sie den Achenpass runter Richtung Tegernsee. Bei einem halsbrecherischen Überholmanöver fegt Kreuthner fast ein entgegenkommendes Auto von der Straße - am Steuer ausgerechnet sein Chef, Kommissar Wallner. Kreuthner versucht, das Autorennen als dienstliche Aktion zu tarnen, und führt spontan eine Straßenkontrolle durch. Dabei bietet sich den Polizisten ein schockierendes Bild: Im Laderaum von Rauberts LKW kniet eine Tote, das Gesicht zu einer grotesken Fratze verzerrt....

Meine Meinung:

Es hätte so schön sein können. Der Klappentext verspricht Spannung und etwas Witz. Aber leider ist meiner Meinung nach weder das eine noch das andere vorhanden.

Der Autor hat schon für "Der Bulle von Tölz" geschrieben und das merkt man ganz deutlich. Die Figuren haben mich allesamt an Ottfried Fischer erinnert und alle Stimmen, die in dem Buch vorkamen, waren in meinem Kopf seine.  Der bayrische Dialekt war mir selten so unsympathisch wie in diesem Buch.

Die Handlung hat mir auch nicht wirklich gefallen, es kam einfach keine Spannung auf. Schon der Anfang war alles andere als lustig. Das Rennen zwischen dem Lieferwagen und dem PKW, die anschließende angebliche Kontrolle - das war für mich einfach viel zu bemüht. Die Dialoge haben mir auch nicht gefallen. Sie sollten lustig sein, kamen aber bei mir nur als pure Langweile und Möchtegern-Wortspiel an.

Fazit: Wer gern bayrische Krimis mit dicken Kommissaren guckt ist mit dem Buch gut bedient, allen anderen rate ich, die Finger davon zu lassen. 

Montag, 9. April 2012

Die Schmetterlingsinsel

560 Seiten / Ullstein
ISBN: 978-3548284385
9,99 Euro

Klappentext:

15. Februar 1888
Liebste Grace,
ich weiß nicht, ob Du mir inzwischen verziehen hast. Wahrscheinlich lächelst Du jetzt bitter, wenn Du den Brief überhaupt liest und ihn nicht gleich dem Kaminfeuer überantwortest. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass Du mir eine Chance gibst, denn ich habe eine Nachricht, die Dir vielleicht Hoffnung machen wird. Kurz nach Deiner Abreise ist er vor meinem Fenster aufgetaucht und hat mir erklärt, dass er schon bald zu Dir kommen wird. Als Unterpfand hat er mir etwas gegeben, das ich für Dich aufbewahren soll. Bestimmt wird er Dich ganz wie im Märchen aus dem alten Gemäuer entführen, und dann werdet Ihr Euer Glück finden.
Liebste Schwester, ich verspreche, dass ich immer für Dich und die Deinen da sein werde. Das bin ich Euch allen schuldig.
In innigster Liebe
Victoria

Meine Meinung:
Vorab kann ich schon mal sagen, dass ich total begeistert bin, dass es keinen wirklichen Klappentext zu dem Buch gibt. Denn wer weiß, was dort wieder drin gestanden hätte. Dieser Brief sagt eigentlich das ganze Buch aus.

Als Diana Wagenbach zu ihrer Tante Emmely gerufen wird, die schwer erkrankt ist, findet sie nach deren Tod mehr oder weniger zufällig eine Schatulle aus Rosenholz, in der ein Anhänger mit einem großen blauen Stein, ein Palmblatt mit einer fremden Schrift, einer Fotografie von einem Berg und ein kleiner sehr alter Reiseführer enthalten sind. Da Diana ihrer Großtante Emmely auf dem Sterbebett versprochen hat, das Geheimnis ihrer Familie zu lüften, macht sich Diana auf den Weg nach Ceylon. Mehr möchte ich aber an dieser Stelle auch nicht verraten, denn man kann sich meiner Meinung nach denken, dass es sich um eine schon lange vergangene Liebesgeschichte handelt, die ein schlechtes Ende genommen hat.

Die Personen im Buch sind so lebendig, dass ich mich fühlte, als würde ich mit Diana und Johnatan - den sie über einen Freund kennengelernt hat und der seine Wurzeln in Ceylon hat, die Geheimnisse um Dianas Vorfahren lüften.

Das Buch spielt abwechselnd im Jahr 1887 und im Jahr 2008, wobei aber meist die Zeit von Dianas Vorfahren Grace und Victoria erzählt wird. Die tollen Schilderungen des Landes und der Teeplantagen haben in mir eine große Lust geweckt, endlich wieder Tee zu trinken. Dort muss es wunderschön sein. Die Liebesgeschichte ist wunderschön erzählt und ist überhaupt nicht übertrieben.

Ich kann das Buch allen Liebhabern von historischen (Liebes-)Romanen wärmstens empfehlen.

Sonntag, 1. April 2012

Mord unter den Linden - Tim Pieper

Heute hat die Leserunde zu Mord unter den Linden bei der Büchereule begonnen.

Leider habe ich es verschlafen, das Buch rechtzeitig zu bestellen, hoffe aber, dass ich im Laufe der Woche mit einsteigen kann.

Bis auf dieses eine (erlaubte) selbst gekaufte Buch habe ich seit Anfang Februar immer noch kein Buch gekauft. Wenn das so weiter geht, kann ich in diesem Jahr super abbauen. 


Montag, 26. März 2012

Zeitumstellung und neue TV-Serie

Diese Zeitumstellung bringt mich noch um. Gestern war ich den ganzen Tag verwirrt und als ich dann endlich ins Bett gehen wollte, war es schon halb eins. Und, was habe ich davon? Ich bin den ganzen Tag total müde. Toll!

Am Freitag habe ich endlich mal wieder eine neue Serie entdeckt: VAMPIRE DIARIES .
Nachdem ich monatelang mit mir regungen habe, ob ich soll oder nicht, habe ich mir die erste Folge angesehen. Und was soll ich sagen? Erst dachte ich, ich habe eine erneute Version von Biss.... vor mir. Aber was ein richtiger Serien-Junkie ist, hält einfach durch. Also, noch eine Folge und noch eine und noch eine. Tja, jetzt bin ich süchtig. Und endlich ist meine Vampirmüdigkeit wieder vorbei, die durch Biss.... ausgelöst worden ist. Endlich kann ich wieder all die Vampirromane dieser Welt lesen ohne genervt zu sein! Juhuu! 


Sonntag, 25. März 2012

2 neue Bücher - aber kein Buchkaufverbot verletzt :-)

Ich habe gestern von einem lieben Freund zwei Bücher geschenkt bekommen. Der Vorteil: Ich hätte sie mir eh irgendwann gekauft und jetzt habe ich nicht mal mein selbst auferlegtes Buchkaufverbot verletzt. Schön!

Und, vielen Dank mein Lieber... ;-)

Ach ja, hier noch kurz meine beiden Neuzugänge:



Seelen - Stephenie Meyer
ISBN-13: 978-3551310361
912 Seiten
Carlsen Verlag


Kurzbeschreibung (von amazon)

Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Sogenannte Seelen haben sich in den menschlichen Körpern eingenistet und ihre Kontrolle übernommen. Nur wenige Menschen sind noch frei und leisten Widerstand, so wie Melanie. Als sie gefasst wird, wehrt sie sich mit aller Kraft gegen die Verdrängung aus ihrem Körper - und teilt ihn fortan notgedrungen mit der Seele Wanda. Die Suche nach Jared, Melanies Geliebtem, wird dadurch nicht gerade einfacher, vor allem, weil auch Wanda nach und nach Gefühle für ihn entwickelt. 
House of Night 1: Gezeichnet - P. C. Cast und Kristin Cast
ISBN-13: 978-3596860036
464 Seiten
Fischer FJB

Kurzbeschreibung (von amazon)

HOUSE OF NIGHT: die einzig legitime Nachfolge-Serie der Bis(s) Romane

Als auf der Stirn der 16jährigen Zoey Redbird eine saphirblaue Mondsichel aufscheint, weiß sie, dass ihr nicht viel Zeit bleibt, um ins House of Night, das Internat für Vampyre, zu kommen. Denn jetzt ist sie gezeichnet. Im House of Night soll sie zu einem richtigen Vampyr ausgebildet werden vorausgesetzt, dass sie die Wandlung überlebt. Zoey ist absolut nicht begeistert davon, ein neues Leben anfangen zu müssen, so ganz ohne ihre Freunde das einzig Gute ist, dass ihr unerträglicher Stiefvater sie dort nicht mehr nerven kann.
Aber Zoey ist kein gewöhnlicher Vampyr sie ist eine Auserwählte der Vampyrgöttin Nyx. Und sie ist nicht die Einzige im House of Night mit besonderen Fähigkeiten...
House of Night hat bereits über 8 Millionen Fans in den USA und erscheint in über 41 Ländern. Die Verfilmung von House of Night ist bereits in Vorbereitung - und jetzt erscheint der erste Band der neuen Bestseller-Serie endlich auch auf Deutsch. 

Samstag, 24. März 2012

Einsteins Versprechen...


384 Seiten / List
ISBN: 978-3471350515
18,00 Euro

Klappentext:
Kurz vor seinem Tod machte Albert Einstein eine revolutionäre Entdeckung. Er fand heraus, was die Welt im Innersten zusammenhält. Doch er behielt diese Wahrheit für sich. Die junge Einstein-Biografin Sarah Brunet und Wissenschaftsjournalist Javier Costa suchen nach dem Geheimnis des Genies. Ihre magische Reise in die Vergangenheit führt sie um die halbe Welt. Sie stoßen auf ein Mädchen, das Einstein viel bedeutete und seinem Leben eine neue Wendung gab. Wer war die Unbekannte?

Meine Meinung:
Vorab muss ich schon mal sagen, dass ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe. Ich habe bei Seite 107 aufgehört, da es einfach unerträglich langweilig ist, obwohl es eigentlich recht spannend angefangen hat.

Javier bekommt eine Postkarte, auf dem eine Adresse und eine Uhrzeit vermerkt sind und macht sich nach einigem zögern auf den Weg dorthin. Er trifft auf vier Personen, dreien, die aus irgendwelchen Gründen mit Einstein zu tun haben und einem japanischen alten Mann, der eine Biografie über Einstein schreibt. Wer derjenige ist, der die vier dorthin gelockt hat, kommt bis Seite 107 nicht heraus. Dieser jemand lockt Javier allerdings von Ort zu Ort, wo er am Ende wieder auf eine der Personen vom ersten Treffen stößt - auf Sarah Brunet.

An dieser Stelle habe ich dann aufgehört, weil ich einfach nicht neunzig Prozent des Buches über irgendwelche verstorbenen Physiker lesen möchte. Mir war klar, dass das Buch sowas beinhaltet, aber die Suche von Javier und Sarah nimmt nur einen ganz kleinen Teil ein. Meiner Meinung nach ist das Buch auch nicht lebendig geschrieben, daher ist es mir einfach egal, ob die Beiden dieses rätselhafte Mädchen finden oder nicht.  Am Klappentext hat mich geärgert, dass  Sarah Brunet nicht an einer Biografie über Einstein schreibt, sondern eine Doktorarbeit über Einsteins erste Frau Mileva Maric. Irgendwie hatte ich daher die Idee, dass Javier und Sarah freiwillig zusammen nach diesem Geheimnis suchen.

Der Aufbau des Buches gefällt mir allerdings gut. Kurze Kapitel mit jeweils einem Zitat von Einstein oder irgend einer anderen berühmten Person. Das Cover ist ebenfalls ansprechend. Allerdings hat dies nicht gereicht um mich wirklich mit dem Buch einzulassen.

Sonntag, 18. März 2012

Fünf - Ursula Poznanski


384 Seiten / Wunderlich
ISBN: 978-3805250313
14,95 Euro

Klappentext:
Rätselaufgaben, deren Lösung Koordinaten sind. In Plastikbehälter verpackte Leichenteile. Zeugen, die nach der Befragung sterben. Es ist eine blutige Version des Geocashing, eine grausige Jagd, auf die sich die Salzburger Ermittlerin Beatrice Kaspary einlassen muss. Der Fall scheint unlösbar. Und plötzlich wird sie selbst zur Beute....

Meine Meinung:
Nachdem ich "Saeculum" gelesen hatte und völlig begeistert war, musste ich "Fünf" einfach lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil - es hat mir sogar noch besser gefallen.

Als eine Frau tot mit auf den Fußsohlen tätowierten Koordinaten gefunden wird, beginnen Bea und ihr Teampartner Florin (schöner Name übrigens) zu ermitteln. Sie stoßen auf, beim Geocashing üblich, verschließbare Dosen. Allerdings beinhalten diese keine Schätze, sondern Körperteile. Es scheint sich um einen Multicash zu handeln, denn in der Dose befindet sich ein Rätsel, das zu den nächsten Koordinaten führt. Als der Owner des Cashes dann auch noch Kontakt mit Bea aufnimmt und Bezug auf persönliche schlechte Erfahrungen macht, wird die Suche immer verzweifelter. Das Team scheint dem Owner immer einen Schritt hinterher zu hinken.

Als erstes möchte ich feststellen, dass ich mich zu jeder Zeit dem Team zugehörig gefühlt habe. Ursula Poznanski hat Bea und Florin so lebendig beschrieben, dass ich ein wenig traurig bin, dass das Buch nur so kurz war. Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung gibt.
Die Mischung aus privatem - allerdings fast aus Beas Leben und der Lösung des Falls waren großartig, denn immer, wenn ich gerade einen Gedankengang verfolgen wollte, passierte wieder etwas in Beas Leben und der Gedanke war weg.
Das Buch ist spannend, so spannend, dass ich erst aufgehört habe zu lesen, als ich von den gelesenen Worten vor Übermüdung nichts mehr verstanden habe.
Ich habe sogar die Koordinaten in google Maps eingegeben um zu sehen, wo sich die Ermittler gerade befinden. Ob ich jedoch jetzt  jemals den Mut haben werde, geocashen zu gehen, weiß ich nicht. Manche Szenen waren wirklich krass. Abgeschnittene Ohren, abgeschnittene Finger oder mal ein Kopf, alles war dabei. Dennoch ist das Buch nicht so blutrünstig, dass man es nicht lesen könnte.

Für Freunde des Thrillers ist "Fünf" genau das Richtige. Ich vergebe die volle Punktzahl und werde mir jetzt auch noch "Erebos" zulegen und dann geduldig auf das nächste Buch von Ursula Poznanski warten.

Sonntag, 4. März 2012

... und schon wieder ein Buch beendet...


288 Seiten / Rohwolt Polaris
ISBN: 978-3862520244
13,95 Euro

Klappentext:
Irgendwann ist Sense! Faschingsumzug im Vogelsberg: Jubel, Trubel, Heiterkeit, und am Ende wird ein Mann erschlagen. Der Tote war verkleidet: als Tod. Kriminalhauptkommissar Henning Bröhmann passt das überhaupt nicht. Er ist nämlich am selben Tag von seiner Frau verlassen worden und muss nun nicht nur einen Mord aufklären, sondern sich auch um Kinder, Haus und Hund Berlusconi kümmern. Wobei nicht ganz klar ist, was mehr schlaucht: die Suche nach dem Täter, der Alltagskampf mit einer schwer pubertierenden Tochter oder die Frondienste in der Kindertagesstätte «Schlumpfloch». Die Ermittlungen in Sachen Sensenmann führen direkt in die Schattenwelt der mittelhessischen Faschingskultur, zum Stimmungsmusiker Herr Bärt, der mit dem Schlager «Lass uns fummeln, Pummel» zu zweifelhaftem Ruhm gelangt ist. Sie führen außerdem zum depressiven Sohn des Toten, zu schrecklichen Comedy-Galas, jahrzehntelang totgeschwiegenen Schweinereien, mancherlei Liebeswirrungen, einem Verhör in einer finnischen Feng-Shui-Sauna und am Ende zu einem so dramatischen wie überraschenden Finale.

Meine Meinung:
Ich muss zugeben, ich habe nichts von diesem Buch erwartet, aber es hat mich einfach umgehauen. Ich konnte heute fast nichts anderes tun, als wie besessen dieses Buch lesen. Und es hat sich gelohnt.

Dietrich Faber beschreibt die Personen so lebensnah, dass man denkt, man ist mitten im Geschehen. Besonders die Memme Henning Bröhmann hat es mir angetan. Anfangs wirkt er viel älter als 38, denn er jammert über alles und hat keine Energie für Irgendwas. Er wirkt so, als hätte er längst mit seinem Leben abgeschlossen.  Im Laufe des Buches ändert sich das, allerdings weiss ich nicht genau, wie es in einem zweiten Teil mit ihm und seiner Frau Franziska weiter gehen soll und ob er überhaupt dieses "memmige" beibehalten wird.  Gut gefallen hat mir auch, dass er sich selbst auf die Schippe nehmen kann.

Die Geschichte wird aus Sicht von Henning erzählt und teilweise auch als eine Art Tagebuch aus Franziskas Sicht. Ich würde das Buch nicht als Krimi bezeichnen, da eigentlich das Geschehen in Hennings Privatleben im Vordergrund steht und die Auflösung des Mordes nur Beiwerk ist.

Der zu lösende Mordfall ist eigentlich recht einfach, aber die Ermittler ermitteln vor sich hin - ziemlich planlos. Der Einzige, der ein wenig Ahnung hat, was er tut, fällt für mehrere Wochen aufgrund der Erkrankung seiner Tochter aus. Also ist Bröhmann als leitender Hauptkommissar auf sich allein gestellt - und versagt auf ganzer Linie. Nicht nur, weil ihm eigentlich der Fall völlig egal ist, sondern auch, weil er eigentlich nie zur Polizei gehen wollte. Am Ende des Buches bemerkt man bei ihm aber, dass es ihm wohl genauso geht, wie es in den üblichen Krimis oder Thrillern üblich ist. Er will den Fall lösen.

Ein tolles Buch, das mir das Gefühl einer warmen  Decke vermittelt hat und das ich jedem empfehlen kann.

Donnerstag, 1. März 2012

Dark Love - Lia Habel

Endlich ist der Februar vorbei und mit ihm der schlimmste Umzugsstress. So bin ich auch mal wieder dazu gekommen (und dank meiner Erkältung), mal wieder ein Buch zu Ende zu lesen und sogar eine Rezi zu schreiben:


509 Seiten / Piper
ISBN: 978-3492702195
15,99 Euro

Klappentext:
Mein Name ist Nora Dearly und ich wurde dazu ausersehen, die Menschheit vor einer dunklen Bedrohung zu retten. Doch ich habe mich entschlossen, die Seite zu wechseln.

Meine Meinung:
Schon als ich die Kurzbeschreibung bei amazon gelesen habe, war mir klar, dass ich das Buch auf jeden Fall lesen muss. Eine Liebesgeschichte zwischen einem Mensch und einem Zombie, wie soll das gehen...?

Schon am Anfang wirkt das Buch ziemlich skurril. Etwas erinnert an "Die Tribute von Panem", nämlich die Welt, in der Nora lebt. Wie auch in dieser Reihe ist Noras Welt nicht die Welt, in der wir leben. Sie ist durch die Menschen zerstört worden und eine Handvoll Leute konnte sich retten und hat eine neue Welt mit verschiedenen Terretorien entstehen lassen. Unter anderem die Elysischen Gefilde, einen Stadtteil von Neulondon. Die Stadtteile sind in die Erde gebaut. Die Reicheren leben an der Erdoberfläche, alle anderen  darunter. Allerdings wird für die Menschen unter der Erdoberfläche durch Hologramme ein Leben "oben" suggeriert. 

Zuerst fand ich, dass die Art dort zu leben überhaupt nicht zu dem Fortschritt, der dort herrscht, passt, aber mit der Zeit fügte sich alles. Angeregt durch die viktorianische Zeit haben die Gründerväter die neuviktorianische Zeit begonnen. Lange Röcke, strenge Benimmregeln und Züchtigkeit. 

Als Nora entführt wird, lernt sie Bram und seine Untoten Freunde kennen. Es ist nicht so, wie man in Horrorfilmen sieht, denn Bram wird regelmässig gewartet und kann selbständig denken und er hat sogar Gefühle, genauso wie ein lebender Mensch. Er erklärt Nora dann auch, dass ihr Vater, der vor einem Jahr verstorben ist, weiterhin als Zombie weiterlebt und immer Wert darauf gelegt wird, dass die Zombies weiterhin so gut erhalten werden. Denn sie müssen die Menschheit vor den Grauen, also den "toten" Zombies, retten. Bram und Nora verlieben sich ineinander, wissen  aber, dass ihre Liebe keine Zukunft haben kann und versuchen daher, Abstand von einander zu halten. 

Die Kämpfe, um die es im gesamten Buch geht, waren für mich irgendwie zweitrangig, weil ich Bram und Nora so toll fand. Die Freunde von Bram werden mit sehr viel Humor dargestellt und sind mir in der Zeit sehr ans Herz gewachsen. 

Was ich noch erwähnen muss: Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Genau das macht meiner Meinung nach die Spannung aus. Ausserdem ist das Buch der 1. Teil einer Reihe, nach der ich jetzt schon süchtig bin. Wann der 2. Teil in Deutschland veröffentlicht wird, konnte ich leider nicht herausfinden. 

Absolute Kaufempfehlung für alle, die gern Endzeitromane, Jugendromane und Liebesgeschichten lesen.

Samstag, 25. Februar 2012

Umzug

Seit heute sind alle Möbel in der neuen Wohnung, die Katzen freuen sich und haben sich schon die neuen Schlafplätze ausgesucht. Caddy schläft auf dem Sessel im Esszimmer, Fry auf der Couch im Wohnzimmer. Beide waren den ganzen Tag im Arbeitszimmer eingesperrt und waren danach total durch den Wind.

In der alten Wohnung sind noch gefühlte tausend Bücher, die zum Teil noch rüber geschafft werden müssen. Aber wir zahlen ja noch bis zum 31.3. Miete. Also können wir uns Zeit lassen. Morgen werden erst mal die Bücher einsortiert, die schon hier sind. Mal sehen, wie die Billys dann aussehen.

Die erste Nacht.....

... in der neuen Wohnung. Es ist endlich soweit. Kurzentschlossen haben wir dann doch noch das Bett rüber geholt und aufgestellt. Dann waren die Katzen dran, die seitdem ununterbrochen durch die Wohnung rennen und sich alles ganz genau ansehen. Aufgeregt sind sie. Und auf alle Schränke, die schon da sind und Fensterbänke müssen sie springen. Und endlich dürfen sie ins Bad, denn dort stehen die Katzenklos jetzt. Jetzt ist das auf einmal gar nicht mehr so interessant wie in der alten Wohnung. Fressen ist auch erst mal nicht angesagt, weil man ja die Wohnung erkunden muss.

Und ich habe zum ersten Mal seit drei Wochen wieder Zeit zum lesen. "Dark Love" von Lia Habel. So ganz genau weiss ich nicht mehr, worum es da geht, aber das wird schon wieder.

Jetzt ab ins Bett - ein paar Seiten lesen und die erste Nacht im neuen Zuhause geniessen.....

Donnerstag, 23. Februar 2012

Nur noch zwei Mal schlafen....

Ich möchte einfach nur noch fertig sein mit dem Umzug. Heute haben wir wieder Kisten ohne Ende gepackt, die von gestern in der neuen Wohnung schon ausgepackt und an ihren zukünftigen Bestimmungsort gebracht - natürlich noch ohne Möbel.

Bisher habe ich ungefähr 150 Bücher aussortiert - bei 120 habe ich aufgehört zu zählen. Das ist doch schon mal eine tolle Ausbeute. Ich weiss nur nicht so recht, wie ich die alle los werden soll.

Nur noch zwei Nächte in der alten Wohnung, dann ist alles gut. Wir haben es uns so schön gemacht und ich freue mich so sehr drauf. Die neuen Nachbarn scheinen auch sehr nett zu sein. Ich bin gespannt.....

Mittwoch, 22. Februar 2012

Tag 3. buchkauffrei ;-)

Ich bin erstaunt, zur Zeit habe ich keine Lust, ein Buch zu kaufen. Wahrscheinlich habe ich genug vom hin und her schleppen. Sollte ich da einen Sport draus machen?

Eine Freundin hat mich auf die Idee gebracht - für jedes Buch, das ich abgebe, kann ich ein neues kaufen, also eins raus, eins rein. Das bedeutet, dass ich wohl jetzt um die 80 Bücher auf einen Schlag kaufen kann ;-)

Gerade haben wir weitere Bücherkartons gepackt. Der liebe Gatte hat genau EINS aussortiert. Das macht die Regale auch nicht leerer.

Ich brauche jetzt eine heisse Dusche und noch mehr Wasabi-Chips....

Dienstag, 21. Februar 2012

Bücher aussortieren 2.0

Heute habe ich erneut Bücher aussortiert. Diesmal waren es 36 Stück. Man könnte meinen, mein Bücherregal ist jetzt leer, das ist es auch, aber aus anderen Gründen. So langsam glaube ich, dass die 3 Billys und das nachgemachte Billy nicht für die Schätze reichen werden, die ich in die neue Wohnung mitnehmen möchte. Wir werden sehen....

Ich kann übrigens stolz vermelden, dass ich weder gestern noch heute ein Buch gekauft habe :-) Allerdings war ich gestern Rosenmontag feiern und heute arbeiten, dann in der neuen Wohnung und hatte somit noch keine Zeit, ins Internet zu gehen und Freund amazon zu befragen.

Jetzt werde ich erst mal ein wenig im Netz surfen und hoffe, dass mir keine Buchangebote in die Quere kommen.