Samstag, 21. Juni 2014

Überbackener Fenchel

Der Gatte ist nicht da (daher auch die ganzen Rezepte heute ;-)) und ich kann endlich wieder Fenchel essen. Schon als das Gericht im Ofen war ist mir das Wasser im Mund zusammen gelaufen. Tomaten und Knoblauch, was braucht der Mensch mehr?

Das Rezept ist für eine Person - nur mal als Anmerkung. Und ich habe abweichend vom Originalrezept nach dem Backen noch Käse drüber gestreut.


Zutaten:

1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
1 Tomate
1 EL Semmelbrösel
1 EL gemischte (tiefgekühlte) Kräuter
Salz
Pfeffer
1 Fenchelknolle
evtl. etwas geriebenen Käse


Zubereitung:

Die Schalotte und die Knoblauchzehe sehr klein schneiden und in Olivenöl glasig dünsten. In der Zwischenzeit die Tomate in kleine Stücke schneiden und dann mit der Schalotte, dem Knoblauch, den Semmelbröseln und den Kräutern in einer Schüssel vermischen und alles mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Fenchelknolle in Scheiben schneiden und in einer Auflaufform schichten. Dann das Gemüse darüber verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 15 bis 20 Minuten überbacken. Bei mir war der Fenchel noch knackig, wer das nicht mag, sollte etwas länger überbacken.

Anschließend mit etwas Käse bestreuen - oder auch nicht ;-) Schmeckt beides sehr lecker.





Quatre Quarts

In einer Backgruppe bei Facebook habe ich dieses tolle Rezept von Cucinaepiu gefunden. Es ist kinderleicht und schmeckt unglaublich gut.

Quatre Quarts ist ein französischer Kuchen und er bedeutet Vier Viertel. Und genau das ist das Prinzip bei dem Kuchen.

Denn zuerst müsst ihr die Eier abwiegen und an der Grammzahl bemessen sich dann die restlichen drei Zutaten. Ihr könnt übrigens auch nicht nur vier Eier nehmen, wie im Rezept angegeben, sondern auch fünf oder drei oder sechs - wie ihr mögt. Bei mir waren es vier Eier, die zusammen (mit Schale und roh) 238 Gramm gewogen haben. Außerdem kann man was auch immer man möchte noch als Geschmack dazu geben. Zitronenschale, Orangenschale, geriebene Äpfel, geriebene Birnen, Bananen oder Schokoladenraspel oder was auch immer ihr möchtet. Da sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Und hier ist auch schon das Rezept (bezogen auf die Grammzahl meiner vier Eier ;-)).


Zutaten:

4 Eier
1 Prise Salz
238 g Zucker
238 g geschmolzene Butter
238 g Mehl
1 Päckchen Orange-Back


Zubereitung:

Zuerst die Butter zerlassen und etwas abkühlen lassen. In der Zeit die Eier trennen und das Eigelb mit dem Zucker schaumig rühren. Bis die Butter lauwarm abgekühlt ist, könnt ihr schon mal das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.

Dann die Butter zu der Ei-Zucker-Mischung geben, dann das Mehl und die weitere Zutat (also bei mir das Orange-Back). Zuletzt ganz vorsichtig den Eischnee unterheben.

Den Teig in eine gefettete Kastenform geben und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 40 bis 50 Minuten backen. Hier solltet ihr auf jeden Fall eine Stäbchenprobe machen, denn die angegebene Backzeit hat bei mir nicht ausgereicht. Bevor ihr den Kuchen genießt solltet ihr ihn auf jeden Fall abkühlen lassen, sonst zerfällt er.




Dinkelbrot mit Buchweizen

Letzte Woche habe ich spontan Buchweizenmehl gekauft und musste das ja auch irgendwie verarbeiten. ;-)
Was dabei herausgekommen ist, haut mich total um. Ich glaube, ich habe noch nie so ein köstliches Brot gegessen. Und die Zubereitung ging auch relativ schnell. Das wird auf jeden Fall noch mal gemacht.


Zutaten:

400 g Dinkelmehl
100 g Buchweizenmehl
1 Päckchen Trockenhefe
2 TL Salz
2 EL Sesam
2 EL Mohn
2 EL geschrotete Leinsamen
2 EL Sonnenblumenkerne
2 EL Obstessig
470 ml lauwarmes Wasser


Zubereitung:

Die trockenen Zutaten gut miteinander vermischen, dann den Obstessig und das Wasser dazu geben und ca. 5 Minuten mit dem Knethaken des Mixers verrühren. Anschließend den Teig mit einem Küchentuch abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.

Eine Kastenform einfetten, den Teig einfüllen und während der Ofen auf 180 Grad aufgeheizt wird wieder mit einem Küchentuch abgedeckt ruhen lassen.

Wenn der Ofen die richtige Temperatur erreicht hat, eine feuerfeste Form mit Wasser füllen, auf den Boden des Ofens stellen und das Brot ca. 1 Stunde backen.







Freitag, 20. Juni 2014

Karottennudeln mit Tomatensauce

Nachdem ich mir letztens den tollen Spirelli gekauft habe, muss ich jetzt fleißig Rezepte ausprobieren. Diesmal habe ich mich mal an Möhren versucht. Allerdings befürchte ich, dass ich die Sauce nie nie wieder so hin bekomme. Ich verrate euch das Rezept trotzdem. Es ist eine Eigenkreation :-)

Beim nächsten Mal werde ich noch schwarze Oliven in die Sauce machen, denn das Essen war mir zu Orange-rot-lastig ;-)

Für diejenigen, die ihn noch nicht kennen - hier ist er! Der Spirelli von GEFU :-)





Zutaten: 

3 bis 4 große Möhren
Olivenöl (für die Sauce habe ich Albaöl genommen)
1 Schalotte
1 Dose gestückelte Tomaten
etwas Sahne
Salz
Pfeffer
8-Kräuter (gefroren von Knorr)


Zubereitung:

Die Möhren schälen und im Spirelli oder mit dem Sparschäler in Streifen schneiden, vorher ein paar Scheiben für die Sauce abschneiden.

Die Schalotte in Würfel schneiden und mit den Möhrenscheiben in Albaöl anbraten. Die gestückelten Tomaten dazu geben und die Sahne dazu geben und etwas aufkochen lassen. Anschließend mit Salz, Pfeffer und den Kräutern nach Geschmack würzen.

Während die Sauce noch etwas köchelt die Möhren in Olivenöl ganz kurz dünsten. Ich habe sie eigentlich nur einmal rein geworfen, kurz durchgerührt und wieder aus dem Wok (ich mache fast alles in meinem geliebten Wok) genommen.

Anschließend die Sauce über die Möhren geben und genießen :-)




Mittwoch, 18. Juni 2014

Kohlrabischnitzel mit Mandelpanade

Ich habe heute mal etwas Neues ausprobiert: Kochen mit Hörbuch - Das Lied von Eis und Feuer Teil 1 - und Kohlrabischnitzel. Das Rezept habe ich mir zum Teil selber ausgedacht und zum Teil von einem anderen Rezept abgewandelt. Es sieht nicht nur lecker aus, sondern schmeckt auch lecker. Probiert es aus!

Dazu habe ich Feldsalat mit Kirschtomaten, Mini-Mozzarella und einem Dressing aus Olivenöl und Balsamicoessig gegessen.


Zutaten: 

1 Kohlrabi
2 Eier
60 g gemahlene Mandeln
4 getrocknete Tomaten
Pfeffer
Salz
Öl


Zubereitung: 

Die Kohlrabi schälen und in 2 cm dicke Scheiben schneiden, dann 4 bis 5 Minuten in Salzwasser (oder Gemüsebrühe) garen.

Die Eier verquirlen und dann die Mandeln mit den klein geschnittenen getrockneten Tomaten, Pfeffer und Salz vermischen.

Die Kohlrabi erst in den Eiern wenden, dann in der Mandelmischung und im in der Pfanne erhitzten Öl so lange anbraten (die Temperatur nicht zu hoch stellen) bis die Kohrabi weich ist.

Dazu kann man alle möglichen Arten Salat oder Gemüse essen.





Dienstag, 10. Juni 2014

Pizza Omlett

Eigentlich mag ich gar keine Eier! Aber .... mich hat dieses Omlett so angelacht, dass ich es nachkochen musste. Ich habe vom Originalrezept eigentlich alles abgewandelt bis auf die Eier :-D
Ihr könnt die "Pizza" belegen mit was auch immer ihr wollt - einfach so, wie ihr eure Pizza auch belegen würdet. Ich habe die Variante Paprika mit Speck gewählt.

Leider kann ich euch nicht zu allem genaue Angaben machen, weil ich das einfach alles zusammen gemixt habe, wie es mir in die Hände fiel. Probiert es einfach aus.


Zutaten: 

4 Eier
etwas Mineralwasser
je drei halbe Paprika in rot, gelb und grün (oder wie bei mir orange)
Kirschtomaten
geriebener Käse
Speckwürfel
Gewürze (Basilikum, Oregano, oder oder oder)
Öl (ich habe gewürztes Öl genommen)


Zubereitung:

Zuerst die Eier verquirlen, dann das Mineralwasser dazu geben. Dadurch wird das Omlett schön fluffig. Dann den "Belag" dazu geben und etwas von dem geriebenen Käse.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, dann die Eimasse dazu geben und die Pfanne mit einem Deckel abdecken. Das Omlett sollte so lange unbewegt und ohne Rühren auf der Herdplatte bleiben, bis das Ei ausreichend gestockt ist.

Vor dem Servieren mit den Gewürzen bestreuen und etwas geriebenen Käse darüber geben.





Montag, 9. Juni 2014

Zebrakuchen

Ich muss ja zugeben, ich stehe auf das Muster des Zebrakuchens. Daher habe ich heute mal nicht den Zebra-Käsekuchen gemacht, sondern einen Rührkuchen in Zebraoptik. Wie er schmeckt werde ich erst morgen erfahren, denn ich werde ihn mit auf die Arbeit nehmen.


Zutaten:

5 Eier
300 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
250 ml Öl
125 ml lauwarmes Wasser
375 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
2 EL Kakaopulver
Fett für die Form
Semmelbrösel für die Form
Kuchenglasur (Vollmilch)


Zubereitung: 

Zuerst die Eier trennen. Eigelb und Zucker schaumig rühren, dann Öl und Wasser zugeben und so lange rühren, bis eine einheitliche Masse entsteht. Mehl und Backpulver vermischen und mit dem Teig verrühren.
Das Eiweiß zu Eischnee schlagen und unter den Teig heben.
Das Kakaopulver unter die eine Hälfte des Teiges mischen.

Eine Springform einfetten und auf dem Boden und am Rand mit Semmelbröseln bedecken. Dann jeweils 2 Esslöffel Teig (erst weiß, dann braun, dann wieder weiß etc.) in die Mitte der Form geben. Dabei darauf achten, dass der Teig immer wieder auf die gleiche Stelle gegeben wird. Nur so entsteht das Zebramuster.




Den Kuchen bei 175 Grad im vorgeheizten Backofen 1 Stunde backen. Wenn der fertige Kuchen abgekühlt ist, die Kuchenglasur darüber geben.









Klassisches LOGI-Brot

Ich wollte auch mal ausprobieren, wie ein LOGI Brot schmeckt. Es ist für mich ganz schön gewöhnungsbedürftig Brot fast ohne Mehl zu essen, aber es schmeckt wirklich gut. Das könnte ich mir sogar öfter vorstellen, eventuell auch in anderen Variationen.

Also, probiert es einfach mal aus. Es ist ganz schnell gemacht. Allerdings würde ich beim nächsten Mal die doppelte Menge nehmen in der gleichen Kastenform (ca. 20 cm), denn es ist schon etwas sehr niedrig geworden.


Zutaten:

4 Eier
150 g Magerquark
50 g gemahlene Mandeln
50 g geschrotete Leinsamen
2 EL Weizenkleie
1 EL Mehl
1/2 TL Salz
1 EL Sonnenblumenkerne + etwas zum Besteuen


Zubereitung: 

Einfacher gehts nicht! Alle Zutaten miteinander vermischen, in eine Kastenform geben, ein paar Sonnenblumenkerne darüber verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad 30 bis 40 Minuten backen.



Mittwoch, 4. Juni 2014

Pizza mit Blumenkohlboden

In den letzten Tagen habe ich ganz viel über Ernährung mit wenig Kohlenhydraten gelesen und diese Pizza ist mir sofort ins Auge gefallen. Ich habe die Menge etwas variiert, weil ich keine Blumenkohlreste übrig haben wollte.

Die Pizza schmeckt total lecker, auch wenn sie nicht nach Pizza im herkömmlichen Sinne schmeckt. Heute habe ich mir sagen lassen, dass man auch Blumenkohl und Broccoli mischen kann und der Boden dann sogar noch besser schmeckt. Das werde ich dann beim nächsten Mal probieren.


Zutaten:

1 Blumenkohl
200 geriebener Käse + etwas zum Bestreuen
2 Eier
Olivenöl
frischer Knoblauch
Salz
Pfeffer
Pizzasauce (oder Tomatenmark)
Kräuter
Zutaten zum Belegen (Tomaten, Paprika, Schinken etc.)


Zubereitung:

Den Blumenkohl in der Küchenmaschine oder einer Reibe klein schneiden. Die Größe sollte in etwa Grieß entsprechen. Dann für 8 Minuten ohne Wasser in die Mikrowelle stellen.




Den gekochten Blumenkohl mit dem Käse, den Eiern, Knoblauch, Kräutern und Salz vermischen, so lange, bis eine Art Brei entsteht. Diesen in eine Springform oder auf ein Backblech verteilen und etwas Olivenöl darauf verteilen.




Den Boden ca. 15 Minuten im auf 230 Grad vorgeheizten Backofen backen.




Dann die Zutaten für den Belag darauf geben, den Käse drüber streuen und noch einmal so lange überbacken, bis der Käse geschmolzen ist.






Dienstag, 3. Juni 2014

Zucchininudeln mit Tomatensauce

Ich musste mir unbedingt den Spirelli von GEFU kaufen, weil ich der Meinung war, dass ich Gemüsenudeln nur so machen kann :-) Was soll ich sagen - das Teil ist super! Gestern habe ich das erste Rezept gemacht. Der Gatte meinte zwar, dass er davon nicht satt geworden ist, ich kann das aber nicht bestätigen. Nach einer Portion war ich satt. Allerdings war die Sauce so lecker, dass ich den Topf noch auskratzen musste ;-)
Ist ja nicht so, als wüsste ich nicht, wo meine zu vielen Pfunde her kommen :-D

Ihr könnt die "Nudeln" natürlich auch mit einem Sparschäler machen, dann werden es eben Tagliatelle und keine Spaghetti.


Zutaten:

2 Zucchini
Öl
4 Tomaten
Tomatenmark
Frischkäse (ich habe Kräuterfrischkäse genommen)
Kräuter (TK oder frisch)
Salz
Pfeffer


Zubereitung:

Zuerst die Zucchini waschen und entweder durch den Spirelli drehen oder mit dem Sparschäler in lange Scheiben schneiden. Zucchini in etwas Öl andünsten und etwas Wasser dazu geben, damit sie weich werden.

Dann die Tomaten in Stücke schneiden und etwas köcheln lassen, anschließend den Frischkäse (ich habe keine Mengenangabe, weil ich immer wieder abgeschmeckt habe) darin auflösen und mit Kräutern, Salz und Pfeffer würzen.

Mir hat es am besten leicht "al dente" geschmeckt, weil der Geschmack der Zucchini richtig zur Geltung kam.




Sonntag, 1. Juni 2014

Magischer Pudding Kuchen

Gestern war Mamas Geburtstagsparty und ich hatte kurz vorher auf der Seite vom Himmelsglitzerdings diesen tollen Magischen Pudding Kuchen gesehen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass aus einem Teig wirklich drei Lagen verschiedener Konsistenzen entstehen. Also musste ich den Kuchen auf jeden Fall nach backen.

Wie ihr seht, es hat wirklich geklappt. Allerdings musste ich den Kuchen nach der Hälfte der Backzeit mit Backpapier abdecken und die Temperatur etwas runter drehen, weil er mir sonst wohl verbrannt wäre. Ihr solltet also ab und an mal in den Ofen gucken, wie es dem köstlichen Kuchen geht und bei Bedarf entsprechend handeln.


Zutaten:

6 Eier (zimmerwarm)
1 1/2 EL Wasser
225 g Puderzucker + etwas zum Bestäuben
175 g Butter (zerlassen und lauwarm)
180 g Mehl
1 Vanilleschote
750 ml lauwarme Milch


Zubereitung: 

Als erstes die Eier trennen und das Eigelb mit dem Wasser und dem Puderzucker cremig verrühren, dann die Butter unterrühren.

Das Mehl mit dem Mark der Vanilleschote vermischen und mit dem Teig verrühren.

Wenn ihr jetzt die Milch dazu gebt, solltet ihr darauf achten, dass sie lauwarm ist, weil sonst die Butter gerinnt oder hart wird und der Kuchen nicht gelingt.

Zum Schluss das Eiweiß steif schlagen und am besten mit einem Teigschaber unterheben. Idealerweise ist der Teig am Ende ganz fluffig.

Ich habe den Kuchen in einer Auflaufform gebacken, weil der Teig ganz flüssig ist. Das soll auch so sein. Der Teig wird also in eine gefettete Auflaufform gegossen und dann bei 160 Grad eine Stunde gebacken.

Wenn der Kuchen abgekühlt ist noch etwas Puderzucker drüber streuen und den Kuchen am besten aus dem Kühlschrank genießen.