368 Seiten
ISBN: 978-3404160464
8,99 Euro
Klappentext:
Dein Ziel ist die Wahrheit. Doch was, wenn sie dich nie
wieder ruhig schlafen lässt? Schneechaos in Schottland. Auf einem Landsitz wird
die Witwe des kürzlich verstorbenen Lord Darney gefunden - ermordet. Bei der
Polizei meldet sich eine Frau, die behauptet, ihr Freund Sean habe die Tat
begangen. Doch die Ermittler finden bald heraus: Sean Butler ist vor sieben
Jahren verschwunden, sein Tod soll demnächst offiziell erklärt werden. Wieso
behauptet seine Freundin, er sei der Mörder? Als die Polizei sie zu Hause
aufsucht, ist die junge Frau spurlos verschwunden ...
Meine Meinung:
Das war nicht mein erstes und auch nicht mein letztes Buch
von Zoe Beck. Es war so spannend, dass ich es an einem Tag eingeatmet habe. Die
Autorin möge mir das verzeihen, es ging einfach nicht anders.
Cedric Darney bekommt einen Anruf von seiner Stiefmutter,
das einzige Wort, das sie sagt ist "Sean". Danach bricht das
Telefonat ab. Er macht sich im schlimmsten Schneechaos auf den Weg und findet
ihre Leiche. Dann meldet sich eine Frau und behauptet, sie würde den Mörder
kennen. Es wäre ihr Ex-Freund. Nach dieser Aussage verschwindet sie. Das kuriose
daran: Dieser Mann, Sean Butler, ist seit sieben Jahren verschwunden. Cedric und der Freund
der verschwundenen Frau machen sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Das Buch beinhaltet zum größten Teil das Tagebuch von Pippa,
der Frau, die denkt ihr Freund hätte die Stiefmutter von Cedric ermordet. Wie
sie darauf kommt? Sean war in seiner Jugend straffällig und hat auch
eingesessen. Und irgendwie scheint er auch mit Cedrics Stiefmutter Kontakt
gehabt zu haben. Pippa glaubt, sie wäre schuld daran, dass Sean verschwunden
ist und diese Schuld lässt sie all die Jahre nicht los. Man spürt förmlich die
Zerissenheit, auf der einen Seite will sie loslassen, weil sie denkt, Sean
hätte sie verlassen, auf der anderen Seite gibt sie sich weiterhin die Schuld
für sein Verschwinden.
Der andere Teil erzählt von der Suche nach Sean bzw. dem
Mörder. Die Polizei spielt in diesem Roman nur eine Nebenrolle, denn die
Ermittlungen werden nur von Pippas Freund und Cedrics Angestellten verfolgt.
Das Ende des Buches war schlüssig, aber im Nachhinein zu
einfach, was für mich aber überhaupt nicht schlimm war. Ich kann es guten
Gewissens weiterempfehlen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen